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In-Depth Information
umfang und Möglichkeiten unterlegen. Dies erhöht den
Programmieraufwand unter Umständen massiv (bei einer
komplexen Geschäftslogik).
Der Datenbankserver muss leistungsfähig sein und eine ho-
he Verfügbarkeit gewährleisten, da beim Ausfall des Servers
nichts mehr geht.
4.12.3
3-tier-Architektur (3-schichtig)
Bei der 3-tier-Architektur werden die Präsentationsschicht auf
dem Client-PC, die Logikschicht auf einem Applikationsserver
und die Datenschicht auf einem Datenbankserver ausgeführt,
wie dies Bild 4.32 zeigt.
Bild 4.32:
3-tier-Architek-
tur
Präsentations-
Schicht
Logik-
Schicht
Daten-
Schicht
Applikations-
Server
Datenbank-
Server
Client-PC
Jede dieser drei logischen Schichten wird somit auch physisch
in einer eigenen Schicht ausgeführt. Die Logikschicht lässt sich
zudem in zwei Unterschichten aufteilen:
Clientseitige Schicht (Emissaries)
Diese Schicht nimmt die Benutzereingaben entgegen und
bereitet sie für das spätere Senden an die serverseitige
Schicht vor. Die Benutzereingaben werden transient , d. h.
flüchtig im Arbeitsspeicher zwischengespeichert. Fordert der
Benutzer Daten an, werden diese ebenfalls zwischengespei-
chert und müssen nicht jedes Mal neu geladen werden. Die
clientseitige Schicht übernimmt also die Funktion eines Ca-
che . Im Gegensatz zur flüchtigen Speicherung werden in
der Datenschicht die Daten persistent , d. h. nicht flüchtig
abgelegt (z. B. auf Festplatte).
Serverseitige Schicht (Executants)
Diese Schicht enthält die eigentliche Geschäftslogik in Form
von aufrufbaren Prozeduren bzw. Methoden (bei der ob-
jektorientierten Programmierung). Sie ist vergleichbar mit
dem Application Programming Interface (API) von Win-
dows, welches externen Programmen den Zugriff auf die
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