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Office de Tourisme, Place Bramadou,
83570 Carcès, Tel. 04.94.04.59.76.
ronet ausschließlich Museum und wird
von der nationalen Denkmalschutz-
behörde verwaltet.
Zu den wichtigsten Gebäuden, die
heute noch erhalten bzw. restauriert
sind, zählen die Klosterkirche, der
Kreuzgang, der Kapitelsaal und die
Terrasse. Auch und gerade wegen der
Schmucklosigkeit und Strenge des
Baustils wirkt die Abtei von Le Thoro-
net würdevoll und auf eigentümliche
Weise schön. Wenn man im Rahmen
einer Führung noch in den Genuss ei-
ner Probe gregorianischen Gesangs
kommt, wird ein Besuch unvergesslich.
Unterkunft/
Essen und Trinken NR
Hotel La Cabro d'Or **/ ⁄⁄ , 5, Avenue Flo-
rentin, Tel. 04.94.04.50.26, Fax 04.94.04.37.
85. Einfaches und preiswertes Hotel im Dorf,
das in einem großen Speisesaal eine bo-
denständige und ehrliche Provence-Küche
anbietet, die von den Einheimischen ge-
schätzt wird.
Gästezimmer La Maison des Arts ⁄⁄⁄ , 7,
Boulevard Fournery, Tel. 04.94.04.58.05, Fax
04.94.04.32.45, www.lamaisondesart-carces.
org. Diese als Verein organisierte Kunstgale-
rie bietet 3 wunderschöne Gästezimmer an,
die mit käuflich erwerbbaren Kunstwerken
geschmückt sind. Der Empfang ist sehr
freundlich und das Preis-Leistungs-Verhältnis
in Ordnung. Das Haus gehört zur Kette Gîte
de France und ist mit drei Ähren, einer Art
Sternen, ausgezeichnet.
Geschichte des Klosters
Anfang des 12. Jh. machte sich eine
Gruppe von Mönchen von der Abtei
Mazan in der Ardèche auf den Weg,
um ein weiteres Zisterzienser-Kloster
zu gründen. Ihre Wahl fiel zunächst
auf ein Gelände beim heutigen Dorf
Tourtour. Etwa 15 Jahre später verlie-
ßen die Mönche diesen Ort wieder
und ließen sich nun in der Nähe von
Lorgues nieder. Wie üblich wählten sie
eine einsame Stelle im Wald in der
Nähe eines Flusses und einer Quelle.
1160 begannen sie mit dem Bau ihrer
Abtei, was sich bis 1190 hinzog.
Hundert Jahre später lebten in Le
Thoronet etwa 20 Mönche und einige
Dutzend Laienbrüder. Die Abtei stand
in voller Blüte. Erst 200 Jahre später
ging es mit ihrer Bedeutung bergab
und die Anlage begann zu verfallen.
Um 1700, so berichten die Quellen,
waren die Gebäude in einem bekla-
genswerten Zustand: Es gab Löcher in
p
Märkte
Wochenmarkt,
jeden Samstag auf der
Dorfstraße.
Die Abtei
von Le Thoronet
Mit den Abteien von Sénanque in den
Vaucluse-Bergen und Silvacane im Du-
rance-Tal stellt die Abbaye du Thoro-
net einen der drei Höhepunkte zister-
ziensischer Baukunst in Südfrank-
reich dar. Alle drei gelten als herausra-
gende Beispiele für den Stil der Roma-
nik und werden auch „die drei Zister-
zienser-Schwestern“ der Provence ge-
nannt. Anders als Sénanque, wo heute
wieder Zisterzienser leben, ist Le Tho-
 
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