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Geldangelegenheiten
Der Euro spricht sich in Frankreich
öro aus, mit der Betonung auf der
zweiten Silbe. Auf den 1-, 2- und 5-
Cent- Münzen ist Marianne, das fran-
zösische Nationalsymbol, abgebildet,
die 10-, 20- und 50-Cent-Münze zei-
gen eine Säerin vor der aufgehenden
Sonne, und auf der 1- und 2-Euro-
Münze steht „Liberté, Égalité, Frater-
nité“ (Freiheit, Gleichheit, Brüderlich-
keit).
Die französischen Banken öffnen ih-
re Pforten montags bis freitags von 9
bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr. Für
Schweizer interessant ist, dass nicht al-
le Geldinstitute Fremdwährungen ein-
tauschen. Fast immer muss man beim
Geldwechsel Personalausweis oder
Pass vorzeigen.
Die meisten Banken und zahlreiche
Supermärkte verfügen über Geldauto-
maten, an denen man meist auch mit
der EC- (Maestro-) Karte Geld be-
kommt. In allen großen französischen
Supermarktketten kann man auch ein-
fach mit der Maestro-Karte unter An-
gabe der PIN bezahlen. Je nach Haus-
bank wird dieser Service nicht zusätz-
lich in Rechnung gestellt, sondern ist
im Grundpreis der Kontoführung ent-
halten. Manche Banken erheben je-
doch eine Gebühr von bis zu 1 % des
Abhebungsbetrags.
Innerhalb der Euro-Länder sollte die
Barauszahlung per Kreditkarte nach
der EU-Preisverordnung nicht mehr
kosten als im Inland, aber je nach aus-
gebender Bank kann das Kreditkarten-
konto mit bis zu 5,5 % der Abhe-
kostbare Traube schließlich vom Boden der
Provence wieder verschwunden war.
Heute sind es vor allem die proven-
zalischen Winzer mit ihrem neuen Qua-
litätsbewusstsein, die der 2600 Jahre alten
Tradition wieder Zukunft geben. Lohn der
Mühe sind immer neue Appellations d'Ori-
gine Controlées (A.O.C.), Qualitätsweine
bestimmter Anbaugebiete, die strenger
staatlicher Kontrolle unterliegen.
Qualitätsweine (A.O.C.)
In weiten Teilen des hier beschriebenen
Reisegebietes werden so genannte „Côtes
de Provence“ -Weine produziert. Klassifi-
ziert als A.O.C. seit 1977, verteilen sich die-
se Weine auf 18.000 Hektar Fläche in den
Départements Var, Alpes-Maritimes und
Bouches-du-Rhône. Obwohl die Côtes de
Provence vor allem als frische, kühl zu trin-
kende Rosé-Weine bekannt geworden
sind, gibt es heute auch lagerfähige, schwe-
rere Rote und trockene, fruchtige Weißwei-
ne (mehr dazu im Exkurs im Kapitel „Im
Herzen des Var“).
Ähnliches gilt für das angrenzende An-
baugebiet der Coteaux Varois, vor allem
die Gegend um Brignoles, im westlichen
Hinterland des Var. An der Küste hingegen,
in der Gegend um Bandol, gelingen sogar
schwerere, lagerfähige Rote, vor allem je-
doch exzellente Rosé-Weine von nahezu
orangener Färbung. Der A.O.C. Bandol
gilt als einer der besten Tropfen der Proven-
ce, seine Weinberge erstrecken sich im
Hinterland rund um die Dörfer La Cadière-
d'Azur und Le Castellet.
Last but not least, ist Nizza die einzige
Stadt Frankreichs mit einem eigenen
A.O.C.-Weinanbaugebiet. An den Hängen
von Bellet erzeugen 15 Winzer angesehe-
ne Weine, vor allem Rosé- und Weißweine,
nur wenige Rote. Zusätzliche Informatio-
nen zum Bellet sind in der Ortsbeschrei-
bung Nizza zu finden.
 
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