Travel Reference
In-Depth Information
Bus: Regelmäßige Verbindungen nach Tou-
lon und Saint-Tropez. Busbahnhof: Place
Joffre, Busgesellschaft Sodetrav, Tel. 08.25.
00.06.50.
Bahn: Täglich häufige Verbindungen nach
Toulon. SNCF-Bahnhof: Tel. 08.92.35.36.35.
Halbinsel Quiberon in der Bretagne,
gibt es nur eine einfache Verbindung.
Bei Giens entstand jedoch durch die
Mündungen der Flüsse Gapeau, Réal
Martin und Pansard eine doppelte
Festlandverbindung. Der östliche
Tombolo, an dem La Capte liegt, ist
200 Meter und mehr breit. Der westli-
che hingegen misst nur 50 Meter - an
seinen breitesten Stellen. Es handelt
sich um dem Strand von Almanarre.
Die zwischen den beiden Tombolos
liegende Lagune nutzte man jahrhun-
dertelang zur Salzgewinnung. Seit
1995 ist damit Schluss, denn nun küm-
mert sich die Küstenschutzbehörde
Conservatoire du littoral um diese Zo-
ne. Die salzigen Sümpfe sind ein idea-
ler Lebensraum für eine reiche Flora
und Fauna. Vor allem Vögel, darunter
seltene Arten und auch Zugvögel wie
Flamingos, finden hier gute Bedingun-
gen vor. Die Straße am Strand von
Almanarre heißt bis heute Route du
Sel , Salzstraße. Im Winter ist sie oft
überschwemmt und unbefahrbar. Im
Sommer dagegen findet man hier
kaum einen Parkplatz und der schma-
le Strand erinnert wirklich an eine Öl-
sardinenbüchse ...
Die Halbinsel von Giens
Die Halbinsel von Giens liegt südlich
von Hyères, ist etwa sechs Kilometer
lang und erinnert - ähnlich wie Italien
- in seiner Form an einen Stiefel. Von
ihrem Südzipfel aus, La Tour Fondue
genannt, legen die Fähren zur Insel
Porquerolles ab. Die Fähren nach Port
Cros und nach Le Levant starten in
Hyères-Plage.
Auf beiden Seiten der Halbinsel er-
strecken sich lange, schmale Sand-
strände, Almanarre und La Capte-La
Bergerie, dazwischen liegen Salzfel-
der, Sümpfe und der kleine See Etang
des Pesquiers . Dem Dörfchen Giens,
das der Halbinsel seinen Namen gab,
sollte man auf jeden Fall einen Besuch
abstatten, vor allem wegen der schö-
nen Aussicht auf die Küste und die
Hyerischen Inseln.
Tombolos und Salzfelder
Die Halbinsel von Giens ist ein sel-
tenes Naturphänomen: Die frühere
Insel ist durch zwei jeweils vier Kilo-
meter lange Sandstreifen, so genannte
Tombolos, mit dem Festland verbun-
den. Wann diese entstanden, können
Experten nicht genau beantworten,
man schätzt zwischen 25.000 und
6000 v. Chr. Andernorts, z.B. bei der
Strand von Almanarre
Der sechs Kilometer lange Sand-
strand liegt am Golf von Giens, neben
ihm erstrecken sich die Salzgärten
des Etang des Pesquiers . Weil der
Strand nach Westen hin offen ist, herr-
schen hier optimale Bedingungen für
Windsurfer und Funboarder. Die anti-
ke Ausgrabungsstätte Olbia findet sich
am nördlichen Rand von Almanarre
 
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