Travel Reference
In-Depth Information
La Seyne-sur-Mer
scher Terrasse auf einem dörflich anmuten-
den Platz eine ehrliche Küche von guter
Qualität. Mittleres Preisniveau.
Le Sidi-Bou-Saïd, 43, Rue Jean Jaurès, Tel.
04.94.91.21.23. Das Restaurant liegt in der
Nähe der Place d'Armes. Hier gibt es südlän-
dische Speisen von der anderen Seite des
Mittelmeers, vor allem Couscous vom Feins-
ten. Unteres bis mittleres Preisniveau.
Märkte p
Provenzalischer Markt, jeden Morgen
außer montags auf dem Cours Lafayette im
Stadtzentrum. Kleinere Märkte gibt es in den
Vierteln Le Mourillon, Le Pont-du-Las und
Saint-Jean-du-Var.
Biomarkt, Freitagmorgen in Mourillon.
Feste und Veranstaltungen S
Jazzfestival, im Juli für zehn Tage, Tel. 04.
94.09.71.00.
Rythm 'Estival, Musikfestival mit Weltmu-
sik und Open-Air-Kino auf den Plätzen der
Stadt im August, Tel. 04.94.09.71.00.
Aktivitäten t
Train touristique, Touristen-Bähnchen vom
Hafen zu den Stränden von Mourillon, mit
Kommentar, Tel. 04.94.36.01.32.
Verkehrsverbindungen J
Flughafen: Aéroport Toulon-Hyères, Tel.
04.94.00.83.83, www.toulon-hyeres.aero
port.fr. Etwa 18 km vom Stadtzentrum ent-
fernt, regelmäßiger Shuttle-Bus-Verkehr zwi-
schen Flughafen und Zentrum Toulon.
Bahn: Der TGV zwischen Paris und Toulon
braucht 3 Std. 50 Min. Auskunft und Reser-
vierung Tel. 08.92.35.35.36.
Bus: Verbindungen zu allen wichtigen Städ-
ten der Côte d'Azur. Busgesellschaft Sode-
trav, Tel. 04.94.12.55.12. Es gibt keinen Bus-
bahnhof; die Busse halten gegenüber dem
Bahnhof.
Zum Einzugsgebiet von Toulon gehört
die Stadt La Seyne-sur-Mer, die sich
zum Teil auf der Halbinsel Saint-Man-
drier erstreckt. La Seyne bietet zwar
auch Strände, ist aber nicht uneinge-
schränkt als Urlaubsort zu empfehlen,
weil hier viel Industrie angesiedelt ist
und drumherum die Sozialbauten wu-
chern, so genannte HLM-Städte.
Gleich nebenan gibt es aber auch
Villenviertel, sogar sehr berühmte: Les
Quartiers de Tamaris. Dazu muss die
Geschichte von Michel Pacha erzählt
werden, der als Blaise Jean Marius Mi-
chel 1819 in Sanary das Licht der Welt
erblickte. Ihn verschlug es ins Osmani-
sche Reich, wo er es als Ingenieur zu
Ruhm und Reichtum brachte. Der Sul-
tan erhob ihn am Ende sogar in den
Adelsstand, daher der Name Pacha.
Nach Frankreich zurückgekehrt, wur-
de er Bürgermeister von Sanary und
ein einflussreicher Mann in der Ge-
gend. Am Ende des 19. Jh. machte er
sich für die Erbauung von La Seyne-
sur-Mer stark, um Nizza und Cannes
Konkurrenz zu machen (was bekannt-
lich nicht gelang). An einem Flecken
mit Namen Tamaris ließ er 100 Hektar
Sümpfe trocken legen und Villen und
Hotels errichten. Übrig geblieben ist
ein interessantes Viertel voller Belle-
Epoque-Bauten und anderer Gebäu-
de, die eine kuriose Mischung ver-
schiedener Stile darstellen. Eine der
imposantesten Villen ist die Villa Ta-
maris-Pacha, ab 1890 im italienischen
Stil errichtet (täglich außer montags
14-18.30 Uhr, Eintritt frei).
 
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