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ne „Huldigung an die Mädchen von
Villefranche“ und „Die Zigeuner“.
Chapelle Cocteau, Quai Courbet, Tel. 04.
93.76.90.70. Geöffnet täglich außer montags
von März bis August 10-12 und 15-19 Uhr,
von September bis Februar 10-12 und 14-18
Uhr, Mitte November bis Mitte Dezember
geschlossen, Eintritt 3 .
Zitadelle
Um dieses Gebäude zu verstehen,
das für das kleine Villefranche überdi-
mensioniert wirkt, bedarf es einiger
historischer Kenntnisse über die Stadt.
1388, im selben Jahr wie Nizza, fiel Vil-
lefranche an Savoyen und wurde zu ei-
ner Art Staatshafen der Grafen und
Herzöge. 1557 entschloss sich der da-
mals herrschende Herzog Emmanuel
Philibert, in Villefranche eine große
Verteidigungsanlage zu errichten, und
ließ die Zitadelle bauen sowie einen
neuen Kriegshafen anlegen.
Dass die Zitadelle bis heute in be-
eindruckendem Zustand und über-
haupt erhalten ist, verdankt sie Vau-
ban, dem Festungsbaumeister Lud-
wigs XIV. Dieser war so begeistert von
der Anlage, dass er beim Sonnenkönig
ihre Erhaltung durchsetzen konnte,
während damals alle anderen Verteidi-
gungsanlagen der Grafschaft Nizza
geschleift wurden. Heute kann man
daher einen Spaziergang rund um die
spektakulären Burggräben machen,
wie auch das Innere besichtigen. Dort
untergebracht sind nicht nur das Rat-
haus und eine Freilichtbühne, sondern
auch mehrere Kunst-Museen. Wäh-
rend in der Kapelle Saint-Elme wech-
selnde Ausstellungen stattfinden, zeigt
ein weiteres Museum in einer Dauer-
schau Skulpturen des lokalen Künstlers
Volti. Das Goetz-Boumeester-Museum
schließlich geht auf eine Schenkung
des gleichnamigen Künstlerehepaars
zurück und umfasst auch Werke von
Miró und Picasso.
Citadelle, die Museen sind täglich geöffnet
von Juni bis September 10-12 und 15-18.30
 
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