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Villefranche-sur-Mer
adresse für die regionalen Expressbuslinien).
Von hier verkehren Busse zu praktisch allen
wichtigen Städten an der Küste und im
Hinterland. Auch viele kleinere Städte und
Dörfer sind von Nizza aus mit dem Bus er-
reichbar.
Die Gesellschaft TAM z.B. betreibt folgen-
de Buslinien: Nizza - Monaco - Menton (Li-
nie 100), Nizza - Eze - Beausoleil (Linie 112),
Nizza - Antibes - Cannes (Linie 200), Nizza
- Grasse (Linie 500), Flughafen Nizza - Mo-
naco - Menton (Linie 110), Flughafen Nizza
- Cannes (Linie 210). Weitere Informationen
unter Tel. 04.93.85.64.44 oder 08.10.06.10.
06, www.rca.tm.fr.
Bahn: SNCF-Bahnhof, Avenue Thiers, Tel.
08.92.35.35.35, www.sncf.com, www.region
paca.fr, www.ter-sncf.com/paca. Tägliche
Verbindungen zu fast allen Städten und Dör-
fern der Region mit dem so genannten ter ,
dem Regionalexpress. Die Verbindung Paris
- Nizza mit dem TGV dauert 5½ Stunden.
Vom Hauptbahnhof Nizza aus verkehrt
auch der Train des Merveilles, der „Zug der
Wunder“. Er wird so genannt, weil er bis nach
Tende führt, in die Nähe des Vallée des Mer-
veilles mit seinen bronzezeitlichen Felszeich-
nungen (siehe „Vallée de la Roya“ im Kapitel
„Alpes Maritimes“). Auf der Strecke liegen
Peille, Sospel und Breil-sur-Roya. Die ganze
Fahrt über gibt ein Touristen-Führer Informa-
tionen zu Orten und Gegend in französischer
Sprache. Auf der selben Strecke verkehrt auch
ein Regionalexpress bis Cúneo und Turin in
Italien.
Nizza hat noch einen zweiten Bahnhof,
den „Chemins de Fer de Provence“, Rue Al-
fred-Binet, Tel. 04.97.03.80.80. Von hier fährt
der so genannte Train des Pignes ab, ein his-
torischer Zug, der Nizza mit Digne ver-
bindet.
Fähren: Corsica Ferries, Quai Amiral-Infer-
net, Tel. 08.25.09.50.95. Vom Hafen aus re-
gelmäßige Verbindungen nach Korsika, zum
Teil mit Hochgeschwindigkeits-Schiffen.
Das kleine Seebad (7000 Einwohner)
liegt an einer tief eingeschnittenen
Bucht, die durch das Cap Ferrat im
Osten und den Mont Boron auf der
Nizzaer Seite gebildet wird. Nicht nur
Touristen, sondern auch Bewohner
des großen Nachbarn (Nizza liegt nur
fünf Kilometer entfernt) schätzen die
Beschaulichkeit des Ortes, den male-
rischen Hafen und die hübsche, italie-
nisch angehauchte Altstadt. Sehens-
wert sind vor allem die sehr gut erhal-
tene Zitadelle von 1557 wie auch eine
von Jean Cocteau gestaltete Fischer-
Kapelle. Ihren Namen verdankt die
„Freie Stadt“, so die Übersetzung von
Villefranche, dem Grafen der Proven-
ce, Karl von Anjou, der ihr im 13. Jh.
Stadtrechte verlieh.
Cocteau-Kapelle
Das Multitalent Jean Cocteau hielt
sich in der Zeit zwischen den beiden
Weltkriegen oft in Villefranche auf. Bei
seinen Spaziergängen am Hafen fiel
ihm eine alte romanische Kapelle auf,
sehr heruntergekommen und von den
Fischern als Lagerhalle zweckentfrem-
det. Aber erst Jahre später kam der
Künstler zum Zuge und wurde 1957
mit einer neuen Innendekoration der
Kapelle beauftragt. Im Stile seiner typi-
schen Zeichentechnik, die ein wenig
an den Kubismus erinnert, gestaltete
er mehrere Fresken mit sowohl reli-
giösen wie profanen Motiven. The-
men sind das Leben des heiligen Pe-
trus, der als Patron der Fischer gilt, ei-
 
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