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der Alkoven in der Chambre d'Appa-
rat, ein Bett von 1770 mit rotem Balda-
chin und einer Fassade aus reicher
Stuckdekoration, getragen von Atlan-
ten und Karyatiden. Der Deckendekor
im Salon des Saisons wurde von ge-
nuesischen Stukkateuren ausgeführt,
die zur gleichen Zeit die Kathedrale
und die Jesuitenkapelle Sainte-Rita de-
korierten. Bemerkenswert ist schließ-
lich die kleine Kapelle mit einem Altar
aus dem 18. Jh. (aus einer der Kirchen
der Umgebung stammend) und ba-
rocker Deckenmalerei mit der Allego-
rie „Die Weisheit trotzt der Zeit und
dem Tod“. Zu sehen ist die Verwand-
lung Ganymeds in einen Adler.
Palais Lascaris, 15, Rue Droite, Tel. 04.93.
62.72.40. Täglich geöffnet außer dienstags
10-18 Uhr, Eintritt frei.
mit dem modernen Teil der Stadt, dem
heutigen Zentrum. Daher ist er ein
Verkehrsknotenpunkt und mittlerweile
stark befahren, was seine Wirkung
deutlich schmälert. Trotzdem sind sei-
ne ockerfarbenen Häuser im piemon-
tesischen Stil sehenswert. Recht ein-
heitlich rahmen sie den gesamten
Platz ein und sind unten mit Arkaden-
gängen versehen. Aus derselben Bau-
zeit wie der Platz stammt auch die ba-
rocke Kirche Saint-Sépulcre.
Burgfelsen
Um auf den Burgfelsen zu gelangen,
gibt es mehrere Möglichkeiten: Am
wenigsten ermüdend ist es, wenn man
einfach den (gebührenpflichtigen)
Aufzug benutzt, der sich unterhalb
des Felsens am östlichen Ende des
Quai des Etat-Unis befindet. Er wurde
im Schacht des ehemaligen Brunnens
errichtet, der die Bewohner der Burg
einst mit Wasser versorgte. Die Sportli-
cheren werden den Burgfelsen zu Fuß
„erklimmen“, entweder von Osten
über die Rue Cathérine-Ségurane und
den Montée Montfort oder von der
Altstadt aus über die Rue Rossetti und
den Escalier Eynaudi. Schließlich gibt
es noch eine dritte Möglichkeit, näm-
lich von der Place Saint-François über
die Rue Guigonis und den Escalier
Ménica Rondelly.
Oben angekommen, bietet sich vom
Gipfel des Felsens (92 Meter hoch) ein
herrlicher Blick über das Dächerge-
wirr der Altstadt und den weiten Bo-
gen der Engelsbucht als Kontrast. An
klaren Tagen sieht man auch das Cap
d'Antibes und die Nizzaer Seealpen.
Place Saint-François
Am Ende der Rue Droite stößt man
auf die Place Saint-François, wo jeden
Morgen ein kleiner Fischmarkt statt-
findet. In einem von einem Uhrturm
überragten Gebäude aus dem 16. Jh.
war früher das Rathaus untergebracht.
Es beherbergt heute die Agentur für
Arbeit.
Place Garibaldi
Dieser Platz begrenzt die Altstadt
nach Norden und wurde in der zwei-
ten Hälfte des 18. Jh. auf Geheiß des
Grafen von Savoyen angelegt. Seinen
Namen erhielt er, weil sich in der Mitte
eine monumentale Statue des italieni-
schen Freiheitskämpfers erhebt. Schon
damals bildete die Place Garibaldi die
Verbindung von Hafen und Altstadt
 
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