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mit
˃
[kN/m
2
] als Spannung und
ʔl
als Betrag der
elastischen
Deformation
ʵ
[-] eines
Körpers, der in Richtung seiner Länge
l
belastet wird. Diese Belastung kann als Druck-
oder Zugspannung aufgebracht werden und rut entsprechend Stauchungen (+) oder
Dehnungen (-) hervor. Bei ideal elastischen Körpern geht die Verformung nach der
Entlastung vollständig zur
ü
ck, sie ist
reversibel
. Das Spannungs-Dehnungs-Diagramm
(
˃
-
ʵ
-Diagramm) stellt diesen Zusammenhang dar (Abb. 3.13).
Das Hookesche Gesetz konstatiert einen linearen Zusammenhang zwischen Span-
nung und Verformung. Die meisten Festkörper verhalten sich allerdings nicht line-
ar-elastisch. Ihr Deformationspfad folgt einer nichtlinearen Funktion
˃ = f(ʵ).
Weiter-
hin entspricht der Entlastungspfad bei nat
ü
rlichen Stofen in vielen Fällen nicht dem
Belastungspfad
.
Zusätzlich treten neben den elastischen, reversiblen Verformungen
auch
plastische,
irreversible Deformationen
ʵ
p
auf.
F
ü
r alle Deformationspfade lassen sich im
˃
-
ʵ
-Diagramm Deformationsmoduln
approximieren, indem f
ü
r vorgegebene Spannungsintervalle Tangenten- und Sekan-
Abb. 3.12
Hookes Federversuche
aus seiner
Lectures de potentia
restitutiva, or of spring explaining
the power of springing bodies
,
London 1678.