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11-3
In einem Örterbau versagt ein Pfeiler. Wie stark werden die benachbarten
Pfeiler (Abb. 11.42) belastet?
2
3
1
ausgefalle
ener Pfeiler
8
4
Belastungsbereich
Abb. 11.42
Versagen eines
Pfeilers.
7
6
5
11-4
Aus zwei Flözen wird im Bruchbau Kohle abgebaut (d. h. der Hohlraum
wird nicht versetzt oder verblasen). Die söhligen (horizontalen), jeweils 5
m mächtigen Flöze bei nden sich in den Teufenlagen 500 m und 600 m ge-
nau
ü
bereinander. Der „Alte Mann“ wird bei beiden Flözen eine maximale
Breite von 500 m haben. Der Grenzwinkel wird mit
ʶ
= 35
°
angenommen.
(a) Ist der zuk
ü
nt ige Senkungstrog ein kritischer, subkritischer oder su-
perkritscher? (b) Wie gro
ß
ist die maximal zu erwartende Senkung? (c)
Wie können die Dehnungen und Stauchungen, die durch die Ausbildung
des Senkungstroges zu erwarten sind, ausgeglichen werden?
11-5
Über einem zylindrischen Hohlraum (Radius
r
, Höhe
h
) bildet sich ein
parabolischer Versturzraum (Rotationsparaboloid der Höhe
x
). Wie weit
kann der Hohlraum zur Oberl äche migrieren (a) ohne Ber
ü
cksichtigung
des Erosionsfaktors
e
? (b) mit Ber
ü
cksichtigung des Erosionsfaktors
e
?
11-6
Wie lässt sich beim Lösungsbergbau das Volumen des gelösten Steinsalzes
ermitteln?
11-7
Infolge
ü
bermä
ß
iger Grundwasserförderung hat sich der Grundwasser-
spiegel von fr
ü
her 2 m unter Gelände auf nun 4 m unter Gelände abge-
senkt. Der Untergrund besteht aus gleichmä
ß
igen Feinsanden (
ʳ
= 19 kN/
m
3
,
ʳ
' = 10 kN/m
3
), deren Verformungsmodul mit 20 MN/m
2
ermittelt
wurde. Ab 10 m steht das Grundgebirge an. Zu berechnen ist (mit Hooke)
die eingetretene Geländesenkung.
11-8
In der Skizze (Abb. 11.43) ist ein Schacht und ein of en gelassener alter
Abbau dargestellt. Skizzieren Sie die möglichen Versagensmechanismen.