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Abb. 7.27 Im Untergrund tritt
Grundwasser auf als (1) Sicker-
wasser aus Niederschlägen und
Oberflächenwässern, die schwer-
kratbedingt in den Untergrund
eindringen, (2) Wasser, das an den
Grenzflächen der geogenen Mat-
rix adhäsiv gehalten (Hatwasser)
oder adsorbiert wird, (3) Kapillar-
wasser, das durch die Kapillar-
krat des Wassers gebunden wird
und (4) Grundwasser, das Poren
und Klüte erfüllt.
Hauptuntersuchungen mit zum Teil aufwendigen Versuchen geklärt werden. F ü r spe-
zielle ingenieurgeologische Fragestellungen ist auch der Wasserchemismus zu pr ü fen,
zum Beispiel zur Beurteilung einer möglichen Betonaggressivität.
Abbildung 7.27 zeigt, wo und in welcher Form Wasser in einem Boden autritt.
Unterhalb des Grundwasserspiegels sind alle Poren (und Kl ü te) mit Wasser gef ü llt.
Oberhalb des Grundwasserspiegels wird Wasser durch die Kapillarkrat gebunden.
Von der Oberläche aus dringt Sickerwasser in den Boden ein. Dar ü ber hinaus ist wird
Wasser an den Bodenkörnern adhäsiv gehalten und auch adsorbiert.
Abb. 7.28 Grundwasserspiegel können sich frei ausbilden (1) oder durch einen Grundwasserhem-
mer gespannt sein (2). Bei einem artesisch gespannten Grundwasserspiegel liegt die hydrostatische
Druckhöhe über der Geländeoberfläche (3). Örtlich begrenzt ist der schwebende Grundwasserleiter
(4). Die hydrostatischen Druckhöhen werden von Grundwassermesspegel (Piezometer) und Brunnen
gemessen.
 
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