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Abb. 6.34 Blick vom gegenüberliegenden Ufer auf das Projektgebiet am Fuße des Siebengebirges
(Rheinisches Schiefergebirge). Rechts jenseits des Rheins die Quellkuppe des trachytischen Drachen-
felses. Das devonische Grundgebirge ist im Bereich des Rheins abgedeckt, von jüngeren Sedimenten
befreit dargestellt. Weiter oben sind die paläogen-neogenen Sande, Tone und die überlagernden Tufe
als dünne Lage erkennbar. Der Standort der Aufnahme ist ein erloschener, quartärer Vulkankrater: der
Rodderberg (Hans Cloos 1947, Gespräch mit der Erde, © Piper Verlag GmbH München).
Abb. 6.35 Profil der Rutschung.
Beim Bau einer Autobahn bei Bonn trat unerwartet eine Rutschung auf
(nach M ü ller 1987). Etwa zwei Millionen Kubikmeter Boden bewegten sich
in Richtung der gerade ausgehobenen Trasse. Im Rahmen einer ingenieurgeologi-
schen Stellungnahme war zu klären,
warum der Hang in Bewegung geriet und
wie diese Bewegung zu stoppen sei.
Die Geologie des Projektgebiets ist geprägt durch das variszische Grundgebirge
(Devon) und neogenem Vulkanismus (Abb. 6.34). Der rutschende Hang besteht im
Wesentlichen aus Tuf.
 
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