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Da der Schätzfehler Gau
ß
-normalverteilt ist, kann in einfacher Weise ein Koni-
denzintervall abgegrenzt werden. Bei einer vorgegebenen Irrtumswahrscheinlich-
keit (einem Signiikanzniveau) von 5% muss die wahre Tiefe zur Kiesformation in
einem Intervall liegen, das der 1.96-fachen Standardabweichung entspricht (siehe
auch Tabelle 4.4). Es gilt daher
Tabelle 4.4
Lage der Sondierbohrungen, Tiefen zur Kiesformation, Semivarianzen.
Rechtswert
Hochwert
Tiefe zur Kiesformation
s
1
2.00
4.00
12.00
s
2
2.00
1.00
11.15
s
3
5.00
3.00
12.50
p
3.00
3.00
?
Entfernungen
s
1
s
2
s
3
p
s
1
0
3.00
3.16
1.41
s
2
0
3.61
2.24
s
3
0
2.00
Semivarianzen
s
1
s
2
s
3
p
s
1
0
0.87
0.92
0.42
s
2
0
1.03
0.66
s
3
0
0.59
Im Gegensatz zum Punkt-Kriging wird beim
Block-Kriging
die regionalisierte Variable
nicht f
ü
r einen Punkt, sondern f
ü
r ein Segment, einen
Block,
geschätzt. Das zugrunde
liegende Matrix-Kalk
ü
l unterscheidet sich kaum vom Punkt-Kriging, da in
sich allein der Vektor der rechten Seite ändert, der nun auf den zu schätzenden Sektor
(
A)
und nicht mehr auf den Punkt
p
bezogen wird. Block-Kriging erlaubt eine lächen-
deckende, kartograisch ansprechende Darstellung der regionalisierten Variablen in
Form eines Rasternetzes.