Geology Reference
In-Depth Information
wobei die Elemente der Matrix A und des Vektors B direkt aus dem Semivariogramm
ermittelt werden. Nach Lösung des Gleichungssystems ergibt sich der Schätzwert y P zu
Die gewichtete Schätzvarianz f ü r y P folgt aus
so dass f ü r den Schätzfehler gilt
Neben dem besten Schätzwert f ü r y P lässt sich also auch der Fehler der Schätzung
quantii zieren, ein Aspekt, der Kriging gegen ü ber allen anderen Interpolationsverfah-
ren auszeichnet.
In einer Lagune, die als Vogelschutzgebiet unter Naturschutz steht, ist der
Bau einer Beobachtungsstation geplant (nach Davis 2002). Die marinen Se-
dimente sind wenig tragfähig, doch in 10 bis 15 m Tiefe steht eine Kiesformation an.
Die Station soll daher auf Pfählen errichtet werden, die die Bauwerkslasten bis in
den tragfähigen Kies leiten. Drei Sondierungen (Abb. 4.42) zeigen die Kiesformati-
on in Tiefen von 12.00 m (s 1 ), 11.15 m (s 2 ) und 12.50 m (s 3 ) an. Aus diesen und
weiteren Sondierungen wurde ein experimentelles sphärisches Semivariogramm
(a = 10, ˃ 0 2 = 2 m 2 ) entwickelt (Abb. 4.43). Die drei Punktmessungen und das Semi-
variogramm dienen der Abschätzung der Tiefe zur Kiesformation am Punkte p , wo
laut Bauwerksstatik ein Pfahl vorgesehen ist, sowie der Ermittlung des Schätzfeh-
lers.
Aus diesen Vorgaben folgt (siehe auch Tab. 4.4)
Nach Inversion der quadratischen Matrix ergeben sich die Wichtungsfaktoren w i
und ʻ zu
Search WWH ::




Custom Search