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Abb. 4.21 Verteilung von Erdfällen im Untersuchungsgebiet.
zung des mittleren Punktabstandes zur Folge hat. Entlang des Kartenrandes lässt sich
aber eine Puf erzone einrichten, indem Kopien der Karte rechts und links, unten und
oben, an die Originalkarte angelegt werden. Der Fehler im Randbereich lässt sich so
mildern.
Eine weitere Möglichkeit der Pr ü fung der Zufälligkeit von ebenen Punktverteilun-
gen bietet das Quadratzählverfahren, bei dem das Untersuchungsgebiet in Quadrate
aufgeteilt und die Häui gkeit der Punkte pro Quadrat mit der theoretisch zu erwarten-
den Häui gkeit aus einem Poisson-Muster verglichen wird. Ein ˇ 2 -Test eignet sich hier
als Pr ü fstatistik. Problematisch bei diesem Verfahren ist jedoch die Wahl der Grö ß e
der Quadrate, die das Ergebnis des statistischen Tests beeinl usst.
Die hier angesprochenen Verfahren geben nur einen Einblick in das umfangrei-
che Gebiet der Statistik der Punktmuster. Wesentlich komplexere Testverfahren sind
möglich, bei denen zum Beispiel die Clusterung von Punkten oder die Verteilung von
Linien gepr ü t wird. Die verschiedenen Verfahren sind in einschlägigen Fachb ü chern
erläutert.
4.4.2 Zirkulare Muster und die von-Mises-Verteilung
Gletscherschrammen, Strömungsmarken, Lineamente in Lut bildern sind Beispiele
f ü r ebene Richtungsdaten (Abb. 4.22). Sie werden im x-y-Koordinatensystem als Ein-
heitsvektoren mit ʱ [ ° ] als Abweichung von Nord dei niert
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