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Abb. 4.7
Die Korrelation von Daten lässt sich mit Streudiagrammen visualisieren: Bei starker Korrelati-
on gruppieren sich die Daten entlang einer Linie, mit abnehmender Korrelation streuen die Daten.
Geologische Daten sind ot räumlich oder zeitlich verteilt: Erdbeben inden in zeitli-
chen Abständen statt, entlang eines Bohrkerns werden Zerkl
ü
tungsgrade gemessen,
entlang eines Messproils werden geophysikalische Daten gesammelt. Eine Serie von
Daten
z
i
entlang eines Messproils lässt sich mit sich selber korrelieren, oder
autokor-
relieren
, um ihre
Selbstähnlichkeit
zu pr
ü
fen (Abb. 4.9). Wenn zum Beispiel Messun-
gen des Tongehalts entlang einer Bohrprobe kopiert und mit dem Original verglichen
werden, ergibt sich maximale Übereinstimmung. Verschiebt man die Kopie und ver-
gleicht erneut, nimmt die Selbstähnlichkeit ab. Der Grad der Selbstähnlichkeit wird in
Abhängigkeit von der Verschiebung
˄
analog der Kovarianz durch die
Autokovarianz
ausgedr
ü
ckt
wobei
n
die Anzahl der Werte der urspr
ü
nglichen Datenserie ist. F
ü
r
˄ = 0
(keine
Verschiebung) entspricht die Autokovarianz der (unkorrigierten) Varianz der Daten-
Abb. 4.8
Durchlässigkeit aufgetragen über die Schadstofkonzentration.