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Die Nordsee
über lange Distanzen nur geringe Hö-
henunterschiede im Vergleich zum Fest-
landsboden aufweist. Wenn sich tatsäch-
lich einmal Wellen am Festlandsufer
brechen, haben wir eine Sturmflut, und
dann hat da auch kein Urlauber mehr et-
was zu suchen.
Klare Sache, Nordseewellen, die sich
krachend brechen, einem gischtsprü-
hend die Füße wegziehen, dürften das
schönste Strandvergnügen sein. Schon
Thomas Mann nannte die Nordseewel-
len „Prankenschläge“, nach denen er sich
das ganze Jahr zurücksehnte. Wo sonst
kommt man mit den Elementen so un-
mittelbar in Kontakt, wird sich der Ur-
kraft des Wassers so bewusst? An der
Nordsee eben. Aber gleich eine Ein-
schränkung: Nordseewellen wird man
auf den Inseln Sylt und Amrum viel-
leicht erleben können, an der restlichen
Nordseeküste eher nicht. Auf dem Fest-
land läuft das Wasser bei Ebbe und Flut
ganz langsam ab und entsprechend lang-
sam wieder auf, weil der Meeresboden
Geschichte
Entstehung
Die Nordsee entstand vor langer Zeit, et-
wa vor 10.000 Jahren. Damals war sie
noch klein und flach. England und
Nordeuropa bildeten eine Einheit, und
die heutigen Nordfriesischen Inseln gab
es noch nicht. Aber dann schmolzen die
Gletscher der letzten Eiszeit langsam ab,
der Nordseepegel stieg. Landmassen er-
165ns fr
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