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Abb. 3.17 Modularer druckloser Pufferspeicher mit drei hydraulischen Kreisen
( links ), rechts Einbausituation in einem Kellerraum (Fa. FSAVE, Kassel [ 27 ] )
3.3.2 Dimensionierung
Die Dimensionierung der Solarspeicher erfolgt nach der Kollektorfeld-
größe. Bei großen Solaranlagen zur Trinkwassererwärmung mit einem
angestrebten Deckungsanteil von etwa 35% sollten rund 50 l=m 2 Kol-
lektorfläche eingeplant werden. Bei kleineren Anlagen zur Trinkwas-
sererwärmung im Ein- und Zweifamilienhaus ist oft eine sommerliche
Volldeckung des Energiebedarfs gewünscht, damit der Heizkessel aus-
geschaltet werden kann. Bei einem Deckungsanteil von 50 bis 60% soll-
te der Speicher mit 65 l=m 2 Kollektorfläche etwas größer dimensioniert
werden.
Bei heizungsunterstützenden Anlagen, die Solarwärme über mehrere
Tage bevorraten, ist ein spezifisches Speichervolumen von eher 70 l=m 2
zu empfehlen. Möchte man höhere Deckungsanteile (z. B. 50%) erzie-
len, sollten es 100 l=m 2 sein. Eine größere Speicherauslegung ist nicht
sinnvoll, da die Effizienz der Solaranlage kaum noch ansteigt, dafür sich
aber die Kosten erhöhen. Im Abschn. 6.1.4 wird dieser Zusammenhang
erläutert.
Bei Solaranlagen mit saisonaler Wärmespeicherung (Abschn. 4.5 )
werden die Speicher wesentlich größer dimensioniert. Als Heißwas-
serspeicher werden sie mit einem auf die Kollektorfläche bezogenen
 
 
 
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