Environmental Engineering Reference
In-Depth Information
c
b
a
Fluidaustritt
(VL)
Sammler
Fluidrohr
Fluidrohre
Absorber-
blech
Verteiler
Fluideintritt (RL)
Abb. 3.4 Absorberhydrauliken. Harfenabsorber ( a ), Mäanderabsorber ( b ) und Flä-
chenabsorber ( c )
Ein handelsüblicher Flüssigkeits-Flachkollektor mit etwa 2 bis 2,4m 2
Aperturfläche wiegt je nach Bauweise 35 bis 50 kg, gerade so viel, dass er
von zwei Personen noch auf das Hausdach gehoben werden kann. Groß-
flächenkollektoren mit 6 bis 10 m 2 Aperturfläche müssen so konstruiert
sein, dass sie mit dem Kran gehoben werden können.
Es gibt auch Hochleistungsflachkollektoren für Prozesswärmeanwen-
dungen. Bei der Verwendung einer Doppelglasabdeckung können die
Wärmeverluste um etwa 20% vermindert werden, allerdings sinkt der
Konversionsfaktor trotz Einsatz von Antireflex-Beschichtungen um rund
10%. In Dänemark wird bereits seit etwa 20 Jahren sehr erfolgreich ein
Flachkollektor angeboten, in dem eine dünne Polymer-Folie (FEP oder
ETFE) in den Zwischenraum zwischen Glasabdeckung und Absorber
eingespannt ist. Der sehr hohe Transmissionsgrad der Folie mindert den
Konversionsfaktor nur wenig, die Wärmeverluste können dagegen um
rund ein Drittel reduziert werden.
An den beiden Stirnseiten von Flachkollektoren befinden sich i. d. R.
Belüftungsöffnungen, um einen Mindestluftaustausch zu gewährleisten.
Damit wird sichergestellt, dass im Kollektor entstehende Feuchtigkeit
abtransportiert wird. Das sich bei der Nachtauskühlung oftmals an der
kalten Glasinnenscheibe niederschlagende Kondensat würde ansonsten
die Isolation durchfeuchten und deren Dämmwirkung herabsetzen.
 
 
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