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den) Torstein. Nach Südosten sieht man
die Elbe mit Hřensko (Herrnskretschen)
und den linkselbischen Zschirnsteinen,
Zirkelstein und Kaiserkrone, dahinter
die Kegelberge des Böhmischen Mittel-
gebirges; wieder im Vordergrund König-
stein und Lilienstein, dahinter die Sil-
houette des Osterzgebirges, schließlich
die Hohe Liebe (401 m) und das Affen-
steingebiet.
In der Nähe der Schrammsteinaus-
sicht führt ein markierter Weg (grün)
zur Wildwiese und von dort zum Fal-
kenstein (grün, Malerweg) oder zur Ho-
hen Liebe (rot).
Dem 80 Meter frei aufragenden Fal-
kenstein können Wanderer sich nur res-
pektvoll annähern, der Aufstieg bleibt
Bergsteigern vorbehalten. Im Mittelalter
befand sich auf dem Falkenstein eine
Burgwarte, zuweilen hausten dort auch
Raubritter. 1864 begann mit der (heute
so nicht mehr regulären) Besteigung des
Felsens durch fünf Schandauer Turner
die Geschichte der modernen Felsklette-
rei. Bis heute gilt der Falkenstein als ei-
ner der beliebtesten Kletterfelsen in der
Sächsischen Schweiz. Weit über hundert
Wege ab Schwierigkeitsgrad III auf der
sächsischen Skala führen zum Gipfel.
Deren bekanntester ist der Schusterweg,
benannt nach Oskar Schuster (1873-
1917), der auf diesem Weg am 27. Sep-
tember 1892 den Falkenstein erstmals
auf sportlich einwandfreie Weise be-
zwang. Der Schusterweg (Schwierig-
keitsgrad III) ist der längste Kletterweg
der Sächsischen Schweiz und gilt vielen
Bergsteigern auch als der schönste. Hier
wird auch gern mit Kindern geklettert.
Auf die Hohe Liebe dagegen führt ein
Wanderweg, wenngleich auch dieser
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