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zum Beispiel am Deutschen Mühlentag
(Pfingstmontag) zur Besichtigung offen.
Auf der anderen Straßenseite gibt es
einen kleinen Parkplatz und eine Tafel
mit Wanderkarte, dort ist der Anschluss
des Wanderweges, der nun leicht bergan
zur Burgstädteler Linde führt. Der
mehrere Jahrhunderte alte Baum muss
zwar mit Bändern gestützt werden, be-
laubt aber noch immer seine wenigen
Äste. Am schönsten ist die Aussicht ins
Kreischaer Becken um den zum Osterz-
gebirgsvorland gehörenden Kurort Krei-
scha. In dieser Landschaft, im nahegele-
genen Börnchen, lebte Curt Querner
(1904-1976), einer der bedeutendsten
Maler der Neuen Sachlichkeit. Ein klei-
ner Abstecher ist möglich zum Rund-
lingsdorf Burgstädtel; die Wanderung
aber führt direkt von der Linde in den
Wald, leicht bergab auf Serpentinen in
den Lockwitzgrund.
Der Lockwitzbach kommt aus dem
Osterzgebirge bei Glashütte und hat sich
hier sein schönstes Tal gegraben. Be-
quem erreicht man den Dresdner Stadt-
teil Lockwitz, just unter der 65 Meter
hohen Betonbrücke der Autobahn A17.
Hier wäre es ein fataler Irrtum, für die
Zielgerade zur Straße unter der Brücke
zu streben; viel angenehmer, wenn auch
nicht mehr beschaulich, ist der markier-
te Weg weiterhin rechts des Baches. Eine
Brücke überquert schließlich das Ge-
wässer auf dem Hof einer Fabrik (noch
immer markierter Wanderweg), falls
man dort das Tor doch einmal ver-
schlossen vorfinden sollte, gibt es
50 Meter bachabwärts eine weitere Gele-
genheit, an das andere Ufer zu gelangen.
Von hier sind es noch 10 Minuten bis
zur Endhaltestelle Lockwitz Am Plan des
Stadtbusses Linie 66 (Hauptbahnhof,
Universitätsgelände).
247ss dk
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