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in Trümmer. Beim Neubau bis 1980
wurden an der Westseite die histori-
schen Bürgerhäuser saniert, ansonsten
bekam die „Straße der Befreiung“ nied-
rige Neubauten mit Läden.
Neben dem klassizistischen Haus
Nr. 11 steht als Nr. 13 das barocke Kü-
gelgenhaus. Es war Wohnsitz des Malers
Gerhard von Kügelgen, der 1820 ermor-
det wurde. Sein Sohn, Wilhelm von Kü-
gelgen, beschrieb in den „Jugenderinne-
rungen eines alten Mannes“ die
Dresdner Zeit. Seines Fassadenspruches
wegen wird das Haus auch „Gottessegen“
genannt. Kügelgens Wohnung in der
zweiten Etage ist heute Museum zur
Dresdner Frühromantik. Im Barockhaus
Nr. 17 wohnten die Bildhauer Johann
Benjamin Thomae und Gottfried Knöff-
ler, Letzterer gilt als ein Wegbereiter des
Klassizismus in Deutschland.
Die Dreikönigskirche wurde 1732/39
nach Plänen von Pöppelmann und Bähr
erbaut. Sie war der provisorische Ta-
gungsort des ersten sächsischen Landta-
ges nach Neugründung des Freistaates.
Heute dient sie als „Haus der Kirche“,
Konzertsaal und Tagungsort. Vom
Kirchturm bietet sich ein fantastischer
Blick auf die Stadt.
Einer der fröhlichsten Orte der In-
nenstadt ist das Wa s s e r s p i e l mitten auf
der Promenade. Hier können sich schon
die Kleinsten austoben, und die Eltern
machen entweder mit oder beobachten
das Treiben vom Rasen oder einer schat-
tigen Bank aus.
n Das Societätstheater,
im Hintergrund die Dreikönigskirche
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