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Altes Zeughaus
Schweineloch, dazwischen stecken die
Schlüchte des Tunnelweges. Alle Wege
führen auf den lichten Königsplatz, den
der sächsische Monarch Friedrich Au-
gust II. zu seiner liebsten Aussicht erko-
ren haben soll. Tatsächlich bietet sich
vom Felsplateau ein großartiges Wald-
panorama dar. Vom Königsplatz ist es
nicht mehr weit bis nach Hinterherms-
dorf.
Die Kirnitzsch plätschert an der Höl-
le vorbei, und der Wanderweg neben ihr
wird nun etwas trockener. Die nächste
Möglichkeit, nach Hinterhermsdorf ab-
zukürzen, bietet ein paar Schritte nach
der Marienquelle das Lindigtgründel
unterhalb der Mehlsäcke, das man nicht
durchlaufen sollte, ohne auf die Brüder-
steine zu klettern und den Lindigtblick
zu erleben.
Wer sich stattdessen weiter an die Kir-
nitzsch hält, leider auf geschottertem
Fahrweg, kommt zur Thorwalder Brü-
cke und von dort durch den Wald zum
Alten Zeughaus am Großen Zschand.
Das 1642 mitten im wildreichen Wald
errichtete Alte Zeughaus diente zur Auf-
bewahrung des Jagdzeuges und als Woh-
nung für den Zeichenschläger, den
Mann also, der für die Kennzeichnung
der Wege und der Jagdreviere zuständig
war. Heute ist es eine beliebte Einkehr-
stätte. Zu erreichen ist es vom Kir-
nitzschtal auch für Rollstuhlfahrer sowie
mit dem Fahrrad.
Hier gibt es nun wieder viele Möglich-
keiten, diese Wanderung fortzusetzen.
Wer genug hat, geht durch den Großen
212ss dk
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