Geoscience Reference
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Abb. 3.46  „Geführte
Mikrowellen“-Sonde System
VEGAFLEX 62 mit Seil
(Vega Typ VEGAFLEX 62)
der „geführten Mikrowellen“ arbeiten, sich jedoch in ihren Anwendungsspektren
unterscheiden.
Das Messverfahren ist wie beim Pulsradar in dem Bereich, der bei natürlichen
Gewässern vorkommt, unabhängig von Temperatur, Dichte, Druck, Wasserdampf,
Turbulenzen, variierenden Viskositäten und pH-Werten.
Der Einsatzbereich von Mikrowellensystemen wird durch das Prinzip der „Ge-
führten Mikrowellen“ erweitert; sie ermöglicht insbesondere, dass diese Tech-
nologie auch unter beengten räumlichen Bedingungen ohne Genauigkeitsverlust
anwendbar ist. Dies gilt z. B. für die Stauhöhenmessung von Speichern/Talsper-
ren. Aufgrund der Kubatur der Sperrbauwerke sind hier bisher Radarsysteme
mit Hornantenne wegen des für große Messtiefen erforderlichen Öffnungswin-
kels nicht ohne Weiteres einsetzbar; die in Abb. 3.42 vorgestellte Montage eines
Pulsradars auf einem 15 m langen Edelstahlrohr DN 50 ist fertigungstechnisch
anspruchsvoll. Hier bietet sich das Verfahren der „Geführten Mikrowellen“ als
einfache Lösung an. Bei Einsatz eines Seils kann ein Messbereich von bis zu
60 m abgedeckt werden. Abbildung 3.47 zeigt das System Vegaflex 61 bei der
Montage an der Biggetalsperre, wo es mit einer Seillänge von 25 m einen Mess-
bereich von 24 m (1 m Blanking seitens des Gerätes) abdeckt und seit kurzem zur
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