Geoscience Reference
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Abb.  3.37  a Ultraschall-Echolot mit zusätzlichem Referenzultraschallsensor (rechts im Bild)
(System LOG_aLevel von General Acoustics, Kiel). b Ultraschall-Echolotsystem LOG_aLevel
von General Acoustics im Einsatz am Pegel Vouneuil sur Vienne/Vienne in Frankreich. (Fotos:
General Acoustics, Kiel)
geometrische Anordnung der Messkomponenten unverändert bleibt, entfallen so
aufwändig Kalibriermessungen vor Ort.
Diese weitergehenden Entwicklungen sind technisch und kostenmäßig aufwän-
diger und wurden daher, trotz ihrer technischen Überlegenheit, heute bevorzugt
bei Spezialanwendungen, wie z. B. im Tidebereich zur detaillierten Erfassung von
Wellen und bei den Tsunami- und Taifun-Warnsystemen an der Ostküste Indiens
eingesetzt. Wegen weiterer technischer Details und Anwendungsbeispiele wird auf
die Internetpräsentation von General Acoustics verwiesen.
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die Wasserstandsmessung mit dem Ultra-
schall-Echolot von einem vergleichsweise einfachen und kostengünstigen technischen
Aufbau gekennzeichnet ist. Sie ist daher heute in der industriellen Füllstandsmessung
am weitesten verbreitet. Nachteilig ist die Beeinflussung der Schallgeschwindigkeit
in der Luft durch Temperatur, Wind, Regen und Schnee. Bei Messungen mit kurzer
Distanz (z. B. auf Kläranlagen) können diese Störeinflüsse messtechnisch kompen-
siert werden. Daher stellen Ultraschallgeräte heute im Bereich der Abwassertechnik
ein Standard dar. Bei freifließenden und größeren Gewässern mit langen Distanz-
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