Geoscience Reference
In-Depth Information
Hinweis: Da Drucksonden mit kapazitiv-keramischen Sensoren unempfindlich
gegen Trockenfallen sind, bieten sie sich für die Wasserstandsmessung in nicht pe-
rennierenden Flüssen, z. B. Wadis, an. Im Kap. 3.5.1 wurde darauf bei der Behand-
lung von Grenzwertregistrierpegeln eingegangen.
3.5.5 
 Ultraschall-Echolotpegel
Einführung: Ultraschall-Echolote gehören zur Kategorie der berührungslosen
Pegelmesssysteme ebenso wie die Nutzung von Radar (Kap. 3.5.6) und Laser
(Kap. 3.5.7). Hierbei werden die Messgeräte in der Luft oberhalb des zu messenden
Wasserstands montiert und alle drei Verfahren nutzen als Grundprinzip die Lauf-
zeitmessung eines reflektierten Signals (s. Abb. 3.32 ). Die berührungslosen Ver-
fahren haben dadurch den Vorteil, dass keine Messgeräte oder Messleitungen ins
Gewässer eingebaut werden müssen. Sie können daher nicht vom Messmedium und
seinen Inhaltsstoffen (Geschiebe, Bäume, Kalk etc.) beeinträchtigt oder beschädigt
werden.
Echolot-Prinzip: Ultraschall-Echolote gehören zu den Verfahren der akustischen
Wasserstandsmessung, die die physikalischen Effekte der Laufzeit oder der Absorp-
tion eines Schallimpulses nutzen. Im gewässerkundlichen Messwesen kommt aus-
schließlich das Laufzeitverfahren zum Einsatz, das nach dem Prinzip des Echolots
arbeitet (s. Abb. 3.32 ).
Hierbei sendet ein oberhalb eines Gewässers (z. B. mittels eines Auslegers (s.
Abb. 3.34 , 3.35 , 3.36 , 3.37 ) oder an einer Brücke) angeordneter Schallgeber (Sen-
sor) einen Schallimpuls durch die Luft in Richtung Wasseroberfläche. Dieser Im-
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X
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Abb. 3.32  Prinzip des
Echolots
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