Geoscience Reference
In-Depth Information
Abb. 9.3  Messwagen im
praktischen Einsatz
solcher handschriftlicher Protokolle dürfte jedoch heute in der Praxis die Ausnah-
me sein; die meisten neueren Messsysteme wie z. B. ADCP (s. Kap. 4.6.2), MID
(s. Kap. 4.5.5) oder ADC (s. Kap. 4.5.6), werden entweder mit einem Laptop als
Steuer- und Registriergerät oder einem auf das Messgerät abgestimmten Palm-
Rechner betrieben. Selbst für traditionelle Messgeräte, wie den hydrometrischen
Flügel, werden heute Adapter angeboten, mit deren Hilfe die Messdaten digital er-
fasst und in einem mobilen Rechner abgelegt werden können (s. Kap. 4.5.4).
9.5 
 Sicherheitsaspekte
Da es sich sowohl bei Installations- und Wartungsarbeiten als auch bei mobilen
Durchflussmessungen um Arbeiten an und im Wasser handelt, müssen besondere
Sicherheitsaspekte, die in den entsprechenden Unfallverhütungsvorschriften (UVV)
beschrieben sind, beachtet werden. So ist z. B. vorgeschrieben, Informationstafeln
mit Arbeitssicherheitshinweisen und Kontaktadressen von lokalen Ärzten und Ret-
tungsdiensten in jedem Pegelhaus aufzuhängen (Abb. 9.4 ).
In der britischen Norm BS 3680 3Q ( 1993 ) sind diese Sicherheitsaspekte sehr
detailliert und allgemeingültig zusammengestellt.
9.6 
 Zusammenfassende Wertung
Eine gute Organisation ist beim Betrieb gewässerkundlicher Messnetze wesentli-
che Voraussetzung für zuverlässige und qualitativ hochwertige Wasserstands- und
Durchflussdaten. Die Ausführungen über die Entwicklung der Messsensorik, der
Datenspeicherung und -fernübertragung müssen sich ebenso wie die Konzepte zur
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