Geoscience Reference
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Abb.  3.14  Torrente-Flussbett in einer semiariden Klimaregion am Beispiel des Rio Grande bei
Tilcara in NW-Argentinien während Niedrigwasser, Blickrichtung flussaufwärts
eine annähernd verlässliche hydraulische Nachbearbeitung eines Hochwasserer-
eignisses ermöglichen.
3.5.2 
 Mechanischer Schwimmerpegel
Hierbei handelt es sich um den ältesten Pegeltyp zur kontinuierlichen Erfassung des
Wasserstands. Er ist seit Mitte des 19. Jahrhunderts vielerorts im Einsatz und hat
sich als einfach und zuverlässig im praktischen gewässerkundlichen Messwesen
bewährt (s. Kap. 1.3). Die Geräte zeigen den Wasserstand direkt, d. h. ohne externe
Energiequelle, an. Sie sind genau, leicht zu bedienen und liefern plausible Was-
serstandsganglinien von Flüssen, Kanälen, Seen, Talsperren und Grundwasser. Die
Wirkungsweise eines heute gebräuchlichen mechanischen Schwimmerpegels soll
anhand von Abb. 3.15 erläutert werden.
Messprinzip: Ein teilweise ins Wasser eingetauchter Schwimmer (1) bewegt
sich mit den Wasserstandsschwankungen auf und ab und dient so als Fühler für
den Höhenstand eines fließenden oder stehenden Gewässers. Die Bewegung des
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