Geoscience Reference
In-Depth Information
Übersicht über die verschiedenen Kommunikationswege
Com-Wege
Telefon Festnetz
GSM
Funk
Satellitenkommunikation
Com-
Systeme
ISDN Adapter - Analogmodem
GSM
Funk
Satellitenkommunikation
Analog-
u. Digital-
trans-
mitter
(70...
160 MHz)
Kurz-
strecke
433
MHz
ISDN
X.31
D-Kanal
METEO-
SAT/
GOES
GSM
online
NMARSAT
GM
CRBOOM/
ARGOS
Com-Dienste
Analog
ISDN
SMS
GPRS
mit Modem/Terminal-Adapter
mit GSM/GPRS Modem
GSM online=Direktabruf
mit Funk-Transparent-
modem
Sondertransmitter
Abb. 6.16  Übersicht über Datenfernübertragungswege. (Ott Messtechnik, Übersicht Datenlogger)
mit einer Serie von verschiedenen eigenen Satelliten weltweit verfügbar. Da es sich
um kommerzielle Systeme handelt, müssen Gebühren in Abhängigkeit des Daten-
volumens entrichtet werden. Die Zentrale befindet sich in London.
Bei Vorhandensein von speziellen Inmarsat-C-Transceivern (Bauteile als Kom-
bination aus Sendern und Empfängern) an der Bodenstation ist der Datenverkehr
bidirektional möglich. Es sind im Gegensatz zu Meteosat keine großflächigen Para-
bolspiegelantennen erforderlich.
In Abb. 6.16 sind alle nichtkabelgebundenen „modernen“ Datenübertragungs-
wege, -systeme und -dienste in einer Übersicht zusammengefasst.
Der Vollständigkeit halber soll zum Abschluss noch Meteoburst , ein Vorgänger
der Satellitenkommunikation, genannt werden, der in den 1980er Jahren vor dem
Einsatz der 1. Meteosatgeneration in den USA und in Entwicklungsländern häufig
zum Einsatz kam. Hierbei werden Meteoriten, die in der Atmosphäre in ausreichen-
der Anzahl vorhanden sind, als Reflektor für per Funk ausgesandte Informationen
genutzt (Schilling 1992 ). In ISO 6419/1 ( 1992 ) wird diese Technik noch eingehend
behandelt. Inzwischen wurde sie von der Satelliten-Kommunikation abgelöst.
6.2.5 
 Datenmanagementsysteme
Welches Datenübertragungssystem für die jeweilige Fragestellung am sinnvollsten
ist, muss in jedem Einzelfall unter den Gesichtspunkten der vorhandenen Mess- und
Speichertechnik an den Außenstationen, der Verfügbarkeit von Übertragungswegen,
der Übertragungsgeschwindigkeit, der Betriebssicherheit und der Kosten entschie-
den werden. Eine wichtige Rolle sollte bei diesem Entscheidungsprozess auch die
 
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