Geoscience Reference
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Geber
Außen-
station
1
Modem
Telefonnetz
Zentralstation
Modem
AWD
Geber
Außen-
station
n
Modem
Abb.  6.7  Schema der Datenfernübertragung über das öffentliche Telefonnetz. (Morgenschweis
1987 )
1. Festnetz- und
2. Mobilnetz-Nutzung
unterschieden werden.
6.2.2.1 
 Festnetz-Nutzung
Der grundsätzliche Aufbau eines solchen Übertragungssystems ist aus Abb. 6.7 zu
ersehen. Um Daten von Messwertgebern einer Außenstation übertragen zu kön-
nen, müssen sie für das entsprechende Übertragungsmedium aufbereitet werden;
bei der Nutzung des Telefonnetzes erfolgt dies z. B. durch Modems, die die Daten
vor dem Versenden „modulieren“ und Modems, die die empfangenen Daten für die
weitere Nutzung in einem Rechner „demodulieren“. Beim digitalen Telefonsystem
geschieht dies in vergleichbarer Weise über ISDN-Karten.
Für den Datenabruf bzw. Datenversand kommen nach Dose ( 2009 ) zwei unter-
schiedliche Prinzipien zur Anwendung:
a) Beim Datenabrufprinzip , auch „Poll“-Betrieb oder besser Holsystem genannt
(Abb. 6.8 ), wird der Abruf der Daten von einer Messnetzzentrale aus initiiert.
Da der Ablauf dabei zeitlich sequentiell in den drei Schritten, die in Abb. 6.8
angeführt sind, abläuft, ist die Anwendung dieses Prinzips einerseits in Abhän-
gigkeit von der Zahl der Außenstationen u. U. zeitaufwändig; auf der anderen
Seite benötigt es nur geringe rechentechnische Infrastruktur.
Als Beispiel aus der Praxis für diese Art des „passiven“ Datenabrufs ist in Abb. 6.9
das „alte“ Datenfernübertragungssystem im Bereich der Biggetalsperre dargestellt;
„alt“ meint das System, das vor Umstellung auf D-Kanal im Jahre 2006 in Funktion
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