Geoscience Reference
In-Depth Information
Abb. 5.133  Luftbild der Staustufe Iffezheim am Oberrhein. (mit frdl. Genehmigung der Rhein-
kraftwerk Iffezheim GmbH und des Wasser- und Schifffahrtsamtes Freiburg)
gewässerkundlichen Pegeln eingesetzt werden (s. Kap. 5.4 bis 5.9), als integrieren-
de Messsysteme unterhalb eines Staubauwerks eingesetzt werden können.
Des Weiteren hat die Praxis gezeigt, dass häufig für verschiedene Messbereiche
unterschiedliche Messverfahren kombiniert werden müssen; so kann z. B. für den
Niedrig- bis Mittelwasserbereich der Durchfluss über die Leistung der Turbinen und
für den Mittel- bis Hochwasserbereich über eine W-Q-Beziehung ermittelt werden.
In der Pegelvorschrift Anl. D ( 1991 ) sind Möglichkeiten und Grenzen der Durch-
flussermittlung an Staustufen systematisch zusammengestellt, Pegelvorschrift Anl.
D Anhang II ( 1998 ) behandelt kurz die dazu einsetzbaren Messgeräte.
5.10.2 
 Prinzip der Durchflussermittlung an Staustufen  
und Schleusen
In Abb. 5.133 ist beispielhaft die Staustufe Iffezheim am Oberrhein dargestellt. Wie
der Luftaufnahme zu entnehmen ist, besteht sie aus zwei Schleusenkammern, einem
Kraftwerk mit einer Reihe von Turbinen, einer Bootsgasse und einer Fischaufstiegs-
anlage (vorne rechts im Bild). Hinzu kommt der Durchfluss des Restrheins, der
oben in Abb. 5.133 noch zu erkennen ist.
Der Gesamtdurchfluss Q solcher Anlagen setzt sich demnach aus folgenden Teil-
durchflüssen zusammen:
Search WWH ::




Custom Search