Geoscience Reference
In-Depth Information
Abb. 5.103  MID-Messung
mit einer Punktelektrode
im Zulauf einer Kläranlage.
(Foto: GWU)
unterhalb einer Gewässerkurve und der daraus resultierenden inhomogenen Ge-
schwindigkeitsverteilung im Gerinne installiert wurde. Da das magnetisch-induk-
tive Messverfahren im Prinzip unempfindlich gegenüber aggressiven Stoffen im
Messmedium und unsensibel gegenüber Sedimentablagerungen und Verkrautung
ist, wird es heute bevorzugt in Kläranlagenzu- und -abläufen eingesetzt.
Für größere Gewässerdimensionen bieten sich integrierende MID-Anlagen mit
Installation eigener Feldspulen an.
5.6.4.2 
 Integrierende Messung mit Feldspulen
Wesentlich genauere magnetisch-induktive Messsysteme für Flüsse und Kanäle bis
zu 20 m Breite werden von W. Herschy (1985) und Morgenschweis u. Sévar ( 1995 )
beschrieben. Mit der ISO 9213 wurde 2004 eine eigene Richtlinie für diese Anwen-
dungsform veröffentlicht.
Abb. 5.104  MID-Messung
mit drei auf der Gewässer-
sohle montierten Punkt-
elektroden im Ablauf der
Fürwiggetalsperre (Flowtro-
nic Typ FLO-SYS 3). (Foto:
Ruhrverband)
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