Geoscience Reference
In-Depth Information
I = 2,0 m 1 / 2 / s
3. Berechnung des Durchflusses nach Gl. (5.42):
Q = 69 × 2,0 = 138 m 3 / s
Der so ermittelte Durchfluss beträgt 138 m³/s.
Das von van Rinsum 1941 entwickelte Verfahren beruht auf der Geschwindigkeits-
formel v = C
C
R · I Es kann analog auch für die Geschwindigkeitsformel nach
Manning-Strickler v = k st
R 2 entwickelt werden.
I · 3
Es gilt dann:
(5.43)
Q = k st
·
I · P st
mit
k st = Rauigkeitsbeiwert nach Strickler [m 1/3 /s].
Es empfiehlt sich, mehrere Methoden der Extrapolation für einen Pegel parallel
anzuwenden, um die Zuverlässigkeit zu erhöhen. Bei Umflut oder Ausuferung wäh-
rend Hochwasser sind diese Methoden getrennt für Vorland (Umflut) und Flussbett
anzuwenden.
Es sollte aber auch daran gedacht werden, in Form einer regionalen Analyse
Vergleiche zu den Durchflüssen an benachbarten Pegeln anzustellen oder für den
Hochwasserbereich Anhaltswerte durch Anwendung von Flood Routing-Verfahren
oder Niederschlag-Abfluss-Modellen zu finden.
Meßbereich W < 180 cm
extrapoliert : o (W > 180 cm)
W (cm)
250
200
P
Q
150
C
l
100
50
Q (m 3/s )
20
40
60
80
100
120
140
160
180
P (m 5/2 )
0
10
20
30
40
50
60
70
C l (m 1/2 )
0
2,0
4,0
Abb.  5.62  Beispie l für die Extrapolation einer Durchflusskurve aus berechneter P-Kurve und
extrapolierter C
I
-Kurve (Pegelvorschrift 1991 )
Search WWH ::




Custom Search