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und Teildurchflussmessungen (Vorland bei Hochwasser, Messungen bei Schiffsver-
kehr) berücksichtigt werden können.
c) Extrapolation mit Hilfe hydraulischer Größen:
In der Praxis hat sich das
empirische Verfahren nach van Rinsum (
1941
), im englischsprachigen Raum „con-
veyance slope method“ genannt (WMO II
1980
) bewährt, bei dem vom Grundsatz
her die allgemeine Durchflussgleichung in zwei Faktoren zerlegt wird:
√
(5.38)
I
·
P
[m
3
/
s]
Q
=
C
mit
C
= Rauigkeitsbeiwert für den Messquerschnitt [m
1/2
/s]
I
= Wasserspiegellängsgefälle im Bereich der einzelnen Messlotrechten bzw.
gemittelt über das Messprofil
P
= Profilwert für einen Bezugswasserstand
W
[m
5/2
].
√
I
in Gl. (5.47) erfasst den Einfluss der schwer erfassbaren Größen Rauhigkeit
und Gefälle, der Profilwert
P
charakterisiert dagegen den Messquerschnitt.
P
bezieht sich auf die Maße des Messquerschnitts und lässt sich leicht auf einen
Wasserstand bezogen aus Profilaufnahmen ermitteln nach
C
P
=
b
h
3
/
2
db
[m
5
/
2
]
(5.39)
0
mit
h
= Wassertiefe in den einzelnen Messlotrechten [m]
b
= Breite des Wasserspiegels [m].
In Verbindung mit der grafischen Auswertung einer Durchflussmessung sollten des-
halb auch stets die Werte von
h
3/2
über den Messlotrechten aufgetragen und der
Profilwert aus der Fläche unter dieser Kurve über die gesamte Flussbreite ausplani-
metriert werden (Abb.
5.57
). Da bei dieser Art der Auswertung auch die Geschwin-
digkeitsflächen
f
V
für die einzelnen Messlotrechten ermittelt werden, kann für jede
Messlotrechte der Ausdruck
√
I
=
f
v
h
3
/
2
(5.40)
C
√
bestimmt werden und somit die
C
I
-Linie über den Messquerschnitt zur Charak-
terisierung der Rauhigkeit und des Gefälles konstruiert werden (Abb.
5.61
).
Für die Extrapolation der Durchflusskurve
Q
=
f
(
W
) sind für die jeweilige Mess-
stelle die Beziehungen
√
I
=
f
(
W
)
=
Q
P
(5.41)
P
=
f
(
W
)
und
C
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