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Abb. 5.55  Darstellung der
durch die Profilgeometrie
bedingten Veränderung der
W-Q-Beziehung im doppelt-
logarithmischen Maßstab.
(Gurtz 1992 )
W
W II
W I
W 0
0
B
III
II
I
1g Q
werden an den Stellen 1 und 2 die Wertepaare Q 1 und W 1 sowie Q 2 und W 2 abgegrif-
fen und ein dazwischenliegender Wert von Q 3 berechnet über
Q 3
(5.30)
= Q 1
· Q 2 .
Dazu wird aus der Kurve der Wert von W 3 bestimmt und schließlich in Überein-
stimmung mit den Eigenschaften des doppelt-logarithmischen Papiers der Wert von
W 0 so errechnet, dass sich eine Gerade ergibt (Abb. 5.54 ):
W 0 ) 2 = ( W 1
( W 3
W 0 )( W 2
W 0 )
(5.31)
W 3 2
= W 1
· W 2
W 0
2 W 3 .
W 1
+ W 2
Plötzliche Veränderungen, z. B. in der Profilgeometrie begründete Nichtlinearitäten
der Durchflusskurve, bewirken eine aus mehreren Parabelästen zusammengesetzte
W-Q-Beziehung. Dabei liegen die Knickpunkte der Kurvenäste jeweils in der Höhe
der markanten Profiländerungen (z. B. der Ausuferungshöhe). Die Durchflussfunk-
tionen sind dann für jeden Kurvenast bzw. jeden im logarithmischen Maßstab dar-
gestellten Geradenabschnitt gesondert zu bestimmen (Abb. 5.55 ) nach:
a 1 ( W W 0 ) n 1
Q ( I )
für W W I
a 2 ( W W 0 ) n 2
(5.32)
Q ( II )
für W I < W W II
a 3 ( W W 0 ) n 3
für W > W II .
Q ( III )
Der Wert von W 0 ist für alle Abschnitte konstant.
 
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