Geoscience Reference
In-Depth Information
60
55
Q = 0.5512
*
H
1.5
+0.0009
*
H
2.5
50
45
40
35
30
80 cm
80 cm
32 cm
25
20
280 cm
15
67 cm
10
5
0
0
50
100
150
200
250
300
ABFLUSS IN L/S
Abb. 5.36
Durchflusskurve eines Venturi-Gerinnes. (Kobus
1982
)
Der Abflussbeiwert
c
Q
berechnet sich zu
(
0,003
·
L
/
h
1
)
]
3
/
2
.
(5.19)
c
Q
=
[1
−
(
0,006
·
L
/
b
)
]
·
[1
−
mit
L
= Länge der Drosselstrecke [m]
b
= innere Breite der Drosselstrecke [m].
Der Überfallbeiwert
µ
berechnet sich in Abhängigkeit der Überfallhöhe und der
geometrischen Daten des Messbauwerks und kann der Graphik Abb.
5.27
, in dem
dieser Zusammenhang für Kontrollquerschnitte verschiedener breitkroniger geo-
metrischer Formen (dreieckig, parabolisch, recheckig etc. grafisch umgesetzt ist,
entnommen werden. Beim klassischen Venturi-Gerinne ist
p
= 0 zu setzen und die
rechteckige Kurve zu verwenden.
Damit Gl. (5.18) genutzt werden kann, müssen nach ISO 4359 (
1999
) folgende
Kriterien in der Praxis eingehalten werden (s. Abb.
5.35
):
• die frei durchflossene Breite zwischen den seitlichen Einschnürungen
b
E
sollte
nicht kleiner als 0,1 m betragen,
• das Verhältnis von
h
1
/
b
E
sollte nicht größer als 3 sein,
• das Verhältnis
h
1
/
L
sollte nicht größer als 0,5 (max. 0,7) sein,
•
der Wasserstand
h
1
sollte maximal 2 m und minimal 0,05 m betragen,
•
(
b
E
·
h
1
)/b(h
1
+
p)
sollte nicht größer als 0,7 sein und
•
h
1
sollte in einer Entfernung von 3- bis 4-fachen von
h
1max
oberhalb des Beginns
der Verziehung gemessen werden.
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