Geoscience Reference
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Abb. 5.33  Prinzipskizze
eines trapezförmigen langen
Kontraktionsgerinnes. (Nach
Bos 1989 )
h 1
y c
h 2
Längsschnitt
Drossel-
strecke Auslaufstrecke
B
Einlaufstrecke
L
A
A
Grundriss
B
• Kurzhals-Flumes („short-cut flumes“),
• Palmer-Bowlus-Flumes,
• H-Flumes.
(vgl. auch Abb. 5.32 ).
Hydraulisch sind die „kurzen“ Kontraktionsgerinne dadurch gekennzeichnet, dass
ihre Abflussbeiwerte zum einen von der Geometrie des Kontrollquerschnitts abhän-
gen und zum anderen mit der Wassertiefe der Anströmung variieren.
Hauptvorteil der „Kontrollbauwerke mit Einschnürung“ ist ihre Unanfälligkeit
gegenüber Sedimenten im Gewässer.
Im Folgenden werden einige besonders gängige Typen von Kontraktionsgerin-
nen im Einzelnen vorgestellt. Umfassende Informationen können den Handbüchern
von Ackers et al.( 1978 ) und Bos ( 1989 ) sowie den entsprechenden ISO-Normen
(Kap. 5.3.13) entnommen werden.
5.3.7 
 Venturi-Gerinne
5.3.7.1 
 Klassische Venturi-Gerinne
Venturi-Gerinne in der klassischen Ausführung gehören zur Gruppe der langen
Kontraktionsgerinne (s. Abb. 5.34 ).
Das Messprinzip leitet seinen Namen von G. B. Venturi ab, der 1797 Versuche
über die Druckverhältnisse in Doppeltrichtern durchführte. Die daraus resultierende
„Venturi-Einschnürung“ ist heute noch bei Durchflussmesssystemen in geschlosse-
nen Rohrleitungen und insbesondere in Bewässerungs- und Abwasserkanalsystemen
sehr häufig im Einsatz (Bechteler 1968 ). Die Bedeutung des Venturi-Kanals spiegelt
sich auch in den umfangreichen Normungen, z. B. der Britischen Standard Institution
 
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