Geoscience Reference
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Abb. 5.30
Durchflussglei-
chungen und Abflussbei-
werte für Sohlschwellen mit
vollkommenem Überfall.
(Nach Müller
1983
)
Pegel
OW
UW
∆
y
h
1
Q
h
1
OK
(Normalabflusstiefe
des Gewässers)
y
N
w
w
Sohlschwelle
B
L
Abflussbeziehung:
h
1
≤
s
Q
=
c
Q
s
8
w
2
g m
1
h
1
25
15
b
h
1
> s
s
8
w
Q
=
c
Q
2
g m
1
h
1
25
-
(
m
1-
m
)(
h
1
-
s
)
2.5
15
b
2
2
3
2
g b
+
4
5
Q
=
c
Q
h
1
m
2
h
1
3/2
w
b
1,0
0,9
0,8
0,7
0,6
0,5
1,0
1,5
2,0
2,5
3,0
3,5
4,0
4,5
bezogene Überfallhöhe h1
/ w
Bei unvollkommenem Überfall ist eine exakte Durchflussermittlung nicht mög-
lich. Näherungsweise kann aus der dimensionslosen Auftragung der Wasserstände
eine empirische Beziehung zwischen Ober- und Unterwasserstand abgeleitet wer-
den und in Gl. (5.17) eingesetzt werden.
Um mit einer flachen Dreiecksohlschwelle eine ausreichende Genauigkeit der
Durchflussmessung zu erreichen, sind einige Randbedingungen einzuhalten:
a) Die Überfallhöhe
h
1
sollte 3,0 m oder 1,6 ×
h
1max
oberstrom der Sohlschwelle
gemessen werden und mindestens 0,03 m betragen.
b) Ein gerades Zulaufgerinne von mindestens 15 m Länge ist für eine parallele
Zuströmung in das Messbauwerk erforderlich.
c) Der tiefste Punkt des Dreiecks sollte mindestens 0,15 m über der Gewässersohle
liegen und
d) Das Rückstauverhältnis
h
2
/
h
1
sollte kleiner als 0,30 sein, damit die Durchfluss-
gleichung für vollkommenen Überfall (Gl. (5.17)) verwendet werden kann.
Für Sohlschwellen mit vorgegebener Flankenneigung gibt der US Soil Conser-
vation Service (USCS) Durchflusstabellen an, bei denen über den benetzten Um-
fang
A
im Zulaufkanal und die dort gemessene Überfallhöhe der jeweilige Durch-
fluss abgegriffen werden kann (Bos
1989
). Eine ausführliche Dokumentation der
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