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Abb. 4.111  Prinzip der
Moving Boat-Methode
grierend über den Messquerschnitt. Die gemessene Geschwindigkeit ist die relative
Geschwindigkeit der am Messgerät vorbeifließenden Strömung v r ( r wie relative
Geschwindigkeit); sie setzt sich zusammen aus der Bootsgeschwindigkeit v b und
der Fließgeschwindigkeit des Gewässers v (s. Abb. 4.112 ):
(4.68)
v = v r
· sin α
oder
1 / 2
(4.69)
v r
v b
v =
mit
v = Fließgeschwindigkeit des Gewässers [m/s]
v r = gemessene (relative) Fließgeschwindigkeit [m/s]
v b = Bootsgeschwindigkeit lotrecht zur Fließrichtung [m/s]
α = Winkel zwischen dem tatsächlichen Messpfad und der Lotrechten zur
Fließrichtung.
In der Praxis gibt es drei verschiedene Verfahrensweisen:
1. Die relative Geschwindigkeit v r sowie die Position des Boots und der Winkel α
werden beobachtet. Zur Messung des Winkels α ist im Boot ein Winkelanzeiger
installiert (s. Abb. 4.113 ), die Position des Bootes kann mit GPS vom Boot aus
oder mit einem Sextanten vom Ufer aus ermittelt werden.
Zur Geschwindigkeitsberechnung wird Gl. (4.68) verwendet.
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