Geoscience Reference
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oder
(4.32)
·
h
i
[m
2
/
s]
f
vi
=
v
im
mit
v
im
= mittlere Geschwindigkeit in der Lotrechten
i
[m/s]
h
i
= Wassertiefe in der Lotrechten
i
[m].
Die Geschwindigkeitsfläche kann mit Hilfe eines Planimeters, durch Auszählen auf
mm-Papier oder gravimetrisch über Ausschneiden und Wägen ermittelt werden.
Wichtig ist, dass die dabei verwendeten Maßstäbe berücksichtigt werden nach
=
A
fv
m
g
m
h
h
(4.33)
v
im
[m
/
s]
mit
A
fv
= schraffierte Fläche [cm
2
]
m
g
= Maßstab der Geschwindigkeit
m
h
= Maßstab der Messtiefe
h
= Gesamtwassertiefe [m].
Berechnungsbeispiel:
Schraffierte Fläche
A
fv
: 6,22 cm
2
,
Gesamtwassertiefe
h
: 2,50 m,
Maßstab Geschwindigkeit
m
g
: 1 cm = 0,25 m/s
Maßstab Messtiefe
m
h
: 1 cm = 0,5 m.
Nach Gl. (4.33) ergibt dies
v
im
= (6,22 × 0,25 × 0,5)/2,50 = 0,311 m/s.
Nach Gl. (4.32) folgt
f
v
= 0,311 × 2,50 = 0,778 m
2
/s.
b) rechnerisches Verfahren:
Für eine reduzierte bzw. festgelegte Anzahl von
Messpunkten in einer Lotrechten (Auswahlkriterien s. Kap. 4.5.2) kann die mittlere
Geschwindigkeit auch näherungsweise wie folgt analytisch ermittelt werden:
Fünfpunkte-Methode:
�
(4.34)
v
mi
=
0,1
v
0
+
3
v
0,2
+
2
v
0,6
+
3
v
0,8
+
v
s
mit
v
0
= Oberflächengeschwindigkeit [m/s]
v
0,2
= Geschwindigkeit in Messtiefe, von der Wasseroberfläche gemessen, z. B. in
0,2 h [m/s]
v
s
= Geschwindigkeit an der Gewässersohle [m/s].
Dreipunkte-Methode:
(4.35)
v
mi
=
0,25
·
v
0,2
+
0,50
·
v
0,6
+
0,25
·
v
0,8
.
Dies ist eine Kombination aus der 1- und 2-Punkt-Methode.
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