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bau der RWTH Aachen im Einsatz bei der Kalibrierung von MID-Sonden (vgl.
Kap. 4.5.5).
4.5.12 
 Durchführung von Punktmessungen der 
Fließgeschwindigkeit
4.5.12.1 
 Messungen unter „normalen“ Bedingungen
Nachdem, wie in Kap. 4.5.2 ausführlich erörtert, die Lage und Anzahl der Lotrech-
ten und Messpunkte festgelegt worden ist, gibt es je nach Größe des Gewässers und
den vorhandenen Strömungsverhältnissen verschiedene Möglichkeiten, das Mess-
gerät in der gewünschten Lage für die Dauer der Messung zu positionieren.
a)  Messung  an  Gestängen: Dabei handelt es sich um zusammenschraubbare,
meist runde und gradierte Metallstangen mit 10 bis 40 mm Durchmesser (Stan-
dard = 20 mm), an denen die Messgeräte je nach Strömung und verwendeter
Gesamtlänge befestigt und abgesenkt werden. Bei kleinen Gewässern oder niedri-
gem Durchfluss kann man in oder am Gewässer stehend das Messgestänge halten
(Abb. 4.53 ), bei breiteren Gewässern werden Watstiefel (wie in den Abb. 4.32 u.
4.34a in Kap. 4.5.6) benötigt. Es ist darauf zu achten, dass durch den Messenden
die Strömungsverhältnisse nicht gestört werden und dass die Messstange lotrecht
gehalten wird.
Abb. 4.53  Geschwindig-
keitsmessung mit einer
MID-Sonde in der Nied-
rigwasserrinne des Pegels
Walkmühle/Ennepe
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