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c) Stab- oder Kettenschwimmer (Typ c in Abb. 4.38 und 4.39 , auch Tiefen-
schwimmer genannt (s. Hinrich 1966 )), mit denen vergleichbar mit den Zylin-
derschwimmern, jedoch detaillierter, die mittlere Fließgeschwindigkeit einer
Messlotrechten gemessen werden kann. Dabei handelt es sich entweder um einen
Metall- oder Holzstab, wie er im englischsprachigen Raum bevorzugt eingesetzt
wird oder einen Schwimmkörper mit aneinandergehängten Kreuzgliedern, wie
in Abb. 4.39 detailliert dargestellt. Mit Hilfe eines Tariergewichts werden sie so
in das Querprofil gebracht, dass sie integrierend die unterschiedlichen Tiefen-
geschwindigkeiten erfassen. Sie sollten so ausgelegt sein, dass sie mehr als 75 %
(besser 95 %) der Wassertiefe abdecken ohne die Gewässersohle zu berühren
(Jansen et al. 1979 ). Solche Schwimmersysteme werden in der Praxis bevorzugt
in Kanälen mit einheitlichem Regelprofil eingesetzt.
Schwimmerkörper
Detail A
A
v m
h k
v k
h
Kreuzglied
f 1
h R
Tariergewicht
f 3
f 2
Bedingung:
Restgliedberechnung je nach Größe von h R bzw. Quotient h/h k
f 1 + f 2 = f 1 + f 3
h
h
.
1. < 1.100 :
f v = v k h (v k v m )
h
h k
.
1
2
2
3
.
2. 1.10 < <1.60 :
f v = v k h k + v k h R
h
h k
.
.
3. > 1.60 :
f v = v k h k + v k h R (nur für Ausnahmen zulässig)
Abb. 4.39  Kettenschwimmer. (Pegelvorschrift 1991 )
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