Geoscience Reference
In-Depth Information
Die Notwendigkeit, Änderungen der Wassertemperatur und des Salzgehalts zu
kompensieren, wurde im Abschnitt „Probleme bei der Anwendung des Ultraschall-
Doppler-Prinzips…“ in Kap. 4.5.6.3 behandelt.
Zur Durchführung von Geschwindigkeitsmessungen mit Ultraschallströmungs-
geräten von Brücken und Messstegen aus sowie direkt im Gewässer stehend wird
auf Kap. 4.5.12 verwiesen.
Gerätespezifisch von Bedeutung für den Einsatz sind noch die minimal einzu-
haltenden Abstände an den Berandungen im Profil. Nach Herstellerangaben sollen
Messungen bis 2 cm unter dem Wasserspiegel und 2 cm über der Gewässersohle
ohne Einschränkung möglich sein.
Ultraschallgeräte sind i. Allg. empfindlich gegenüber Ausrichtungen, die nicht
senkrecht zur Hauptstromrichtung sind, da dadurch zu niedrige Durchflüsse gemes-
sen werden. Abweichungen bis 8° werden als akzeptabel bezeichnet.
Diese gerätespezifischen Angaben sind einerseits unterschiedlich bei verschie-
denen Messgeräten, so dass hier nur eine Bandbreite angegeben werden kann, an-
dererseits sind sie noch keiner unabhängigen Überprüfung unterzogen worden, da
diese Geräte i. d. R. erst seit kurzem auf dem Markt sind.
Auf dem europäischen Markt sind zurzeit folgende Gerätetypen erhältlich, deren
Anwendungsbeispiele in den Abb. 4.30 bis 4.34 ersichtlich sind:
• ADC von Ott Messtechnik, Kempten (Abb. 4.30 ),
FlowTracker Handhold ADV von SonTek/Ysi, USA (Abb. 4.32 ),
Acoustic Doppler Velocimeter von Nortek AS, Norwegen (Abb. 4.33 ),
Aquaprofiler von Seba Hydrometrie, Kaufbeuren (Abb. 4.34a u. b ).
Abb. 4.31  Ultraschall-Doppler-
Strömungsmessermontiert an
einem 20 mm-Gestänge
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