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Abb. 4.11
Verteilung der
Messpunkte in einer Lotrech-
ten bei großer Wassertiefe.
(Bundesamt für Umwelt-
schutz
1982
)
Messpunkt 1
Messpunkt 2
Messpunkt 3
Messpunkt 4
Messpunkt 5
Messp. 6
Mpkt. 7
Abbildung
4.11
zeigt ein Beispiel einer Messpunktverteilung bei großer Wasser-
tiefe, Abb.
4.12
bei geringer Wassertiefe.
Abgekürzte Punktmessverfahren
reduzieren die Messung auf zwei und im Ext-
remfall auf einen Punkt. Solche Schnellverfahren werden dann angewandt, wenn
entweder kurzfristig starke Wasserstandsschwankungen, z. B. während eines auf-
laufenden Hochwassers, zu erwarten sind und dadurch bei länger andauernder Mes-
sung die Grundvoraussetzung der beharrenden Strömung nicht mehr erfüllt wäre
oder wenn der Zeitaufwand für Durchführung und Auswertung der Messung ver-
kürzt werden soll. Die in der Praxis am häufigsten angewandten Messverfahren
sind dabei die
Zweipunktmessmethoden
, bei denen zwei Verfahren unterschieden
werden:
a) Zweipunktverfahren nach Kreps (
1954
):
In jeder Messlotrechten wird die mittlere Profilgeschwindigkeit
v
m
durch Mes-
sung an der Wasseroberfläche (
v
0
) und in
0,38
·
h
(über der Sohle) bzw.
0,62
·
h
(unter dem Wasserspiegel) ermittelt.
b) Zweipunktverfahren des US Geological Survey (USGS), auch „Amerikanisches“
Zweipunktverfahren genannt:
Hierbei werden die Fließgeschwindigkeiten in
0,2
·
h
und
0,8
·
h
über Sohle
gemessen.
4 cm
Messpunkt 1
4 cm
Messpunkt 2
4 cm
Abb. 4.12
Verteilung der
Messpunkte in einer Lotrech-
ten bei geringer Wassertiefe.
(Bundesamt für Umwelt-
schutz
1982
)
Messpunkt 3
4 cm
Messpunkt 4
5 cm
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