Geoscience Reference
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·
D
2
4
(4.5)
Q
=
µ
π
·
2
gH
[l
/
s]
mit
D
= lichte Weite der Ausflussöffnung [cm]
H
= Wasserstand im Behälter [cm]
µ
= Abflussbeiwert [-].
Untersuchungen von A. Stauss (
1925
) haben ergeben, dass zwischen den einzel-
nen Öffnungen nur etwa ±0,2 % Unterschied auftrat. Der Ausflussbeiwert
µ
aus
Gl. (4.5) wurde experimentell bestimmt und beträgt, wie Abb.
4.6
zeigt, für Mess-
düsen schon bei geringen Druckhöhen bzw. Wasserständen im Behälter (>40 cm)
konstant 0,97.
Die Unsicherheit von Mengenmessungen mit einer Danaide beträgt ±0,2 % und
ist damit außerordentlich hoch.
Es können Durchflussmengen von max. 60 l/s erfasst werden; die Anwendung
der Danaide ist i. Allg. auf Versuchsgerinne beschränkt.
Zusammenfassend
ist festzuhalten, dass es sich bei der volumetrischen Durch-
flussmessung mit Gefäßen um eines der wenigen direkt messenden Verfahren han-
delt, das zudem messtechnisch eine besonders hohe Genauigkeit erreicht. Gleich-
zeitig gilt, dass seine Anwendung auf kleinste bis kleine Gewässer beschränkt ist,
entweder wegen der Begrenzung durch die maximal handhabbare Größe transpor-
tabler Messbehälter oder durch die hohen Installationskosten von Messbecken grö-
ßeren Speichervolumens. Ein typischer Einsatzbereich sind daher Quellschüttungs-
messungen.
cm
Q
2
10.10
-3
20.10
-3
30.10
-3
40.10
-3
50.10
-3
60.10
-3
70.10
-3
80.10
-3
cm
0
90
90
80
80
70
60
Messblech
0,70 mm
Messdüse
14
70
60
Q2
Q
11,51
10,35
50
50
Ι
µ
µ
40
40
30
30
20
20
10
10
0
0
0
0,050
0,100
0,150
0,200
0,250
t/sek
0,65
0,70
0,75
0,85
0,90
0,95
Q
µ
µ
Abb. 4.6
Ausflussbeiwerte
µ
für Messbecken und Messdüsen nach Stauss (
1925
)
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