Geoscience Reference
In-Depth Information
Abb. 4.4
Aufbau eines
Kippmessers. (Bonfig
2002
)
Zufluss
a
b
A
Abfluss
Nun wird das Gefäß b gefüllt, während Gefäß a gleichzeitig leer läuft. Dieser
Vorgang wiederholt sich; die Anzahl der Kippungen wird mechanisch oder elek-
tronisch registriert.
Der
Messbereich
von Kippzählern hängt von der Größe der verwendeten Kipp-
gefäße ab; allgemein finden sie heute für kleine Durchflussmengen bis zu 50 l/h
Verwendung.
Die
Messunsicherheit
beträgt bei kleinen Durchflussmengen ±0,1 %. Bei grö-
ßerem Durchfluss wird ein Teil des Zuflusses während des Kippvorgangs nicht er-
fasst, so dass ein negativer Messfehler entsteht.
Kippgefäße sind in Kombination mit geeigneten Zählgeräten (mechanisch, elek-
tronisch) auch zur kontinuierlichen Durchflussmessung einsetzbar und stellen eine
Möglichkeit für Quellschüttungsmessungen dar (Details können dem ATV-DVWK-
Merkblatt M 604 2002 entnommen werden).
4.4.4
Danaide
Messprinzip:
Bei der Danaide, die 1892 von Brauer eingeführt wurde, handelt es
sich um ein Messgefäß mit ebenem Boden, in den eine Anzahl von Ausflussöffnun-
gen gleichen Durchmessers und gleicher Bauart eingebaut sind (s. Abb.
4.5
). Sind
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