Geoscience Reference
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Abb. 3.59  Datalogger im
(Routine-)Einsatz am Pegel
Horbach im Beileitungssys-
tem der Hennetalsperre (Ott
Messtechnik Typ Duosens)
mittelt werden. Dies ist entscheidend dafür, ob Kompakt- oder Multi-Kanal-Daten-
sammler eingesetzt werden sollten. Wirtschaftliche und Redundanz-Gesichtspunkte
können bei der Aufstellung eines solchen Konzepts eine wichtige Rolle spielen. Das
ausgewählte System sollte auf jeden Fall ausbaufähig sein, um zum einen neue Sen-
soren in der Wasserstands- und Durchflussmessung und zum anderen neue Daten-
übertragungswege und -dienste nachträglich integrieren zu können, zumal die tech-
nische Entwicklung immer rascher voranschreitet.
Abbildung 3.59 zeigt aus der Fülle der auf dem Markt angebotenen Datensamm-
ler das (typische) Beispiel eines Dataloggers im praktischen Einsatz.
3.5.9 
 Vergleichende Betrachtung der Messunsicherheit 
verschiedener Verfahren der Wasserstandsmessung
Allgemeines: Zu Beginn dieses Kapitels muss darauf hingewiesen werden, dass
Unsicherheitsanalysen nach der allgemein in der Messtechnik eingeführten GUM-
Methodik in der Hydrometrie erst relativ spät aufgegriffen wurde (ISO CEN TS
25377 2007 ). Muste (2009) zeigt u. a., dass es in der Hydrometrie mit der ISO 5168
(1993) eine vergleichbaren Vorläufer gab; dennoch wurden relativ wenige Genau-
igkeitsbetrachtungen nach dieser Vorgehensweise für die verschiedenen hydrome-
trischen Messgeräte und -methoden durchgeführt. Daher werden in den einzelnen
Kapitel, soweit vorhanden bzw. publiziert, Ergebnisse von Unsicherheitsbetrach-
tungen nach GUM einbezogen; ansonsten werden alle verfügbaren Informationen
zur Genauigkeit einzelner Verfahren herangezogen. So werden auch in dem hier
vorliegenden Unterkapitel vor allem die für die in Kap. 3.5 vorgestellten Wasser-
standsmessverfahren spezifischen Aussagen erörtert.
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