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Forshungseinrihtung gilt. Das Norddeutshe Klimabüro versteht sih als ein „re-
gionaler Klimaservice“ und als Brükenbauer, wenn auh mit beshränkten Miteln.
Neben dem Aubau eines Dialogs organisiert das Büro auh die Zusammenstellung
also eine Bestandsaufnahme über das vorhandene Klimawissen sowie über Konsens
und Dissens unter Wissenshatlern, wie er sih in der wissenshatlihen Literatur
darstellt.
Weiterhin umfasst dieser regionale Klimaservice auh das Angebot, auf Szenari-
en des küntigen regionalen Klimawandels zuzugreifen. Szenarien bedeutet hier:
möglihe, konsistente, plausible, aber niht notwendig wahrsheinlihe zuküntige
Entwiklung. Die folgende Abbildung zeigt eine Spannbreite von solhen möglihen
Veränderungen, relativ zum Zeitraum 1960 -1990, für zwei Zeithorizonte (um 2030
und um 2085), jeweils für Winter und Sommer. Demnah stimmen alle Szenarien
darin überein, dass es wärmer wird, im Sommer trokener und im Winter feuhter,
und dass die Sturmtätigkeit sih nur wenig hin zu stärkeren Winden entwikelt. Die
Änderungen sind Ende des Jahrhunderts größer als in der Mite. Die Unshärfe der
Abshätzungen ist erheblih, so kann diesen Szenarien zufolge die Zunahme des
winterlihen Niedershlags zum Ende des Jahrhunderts zwishen +14 und +51
Prozent der derzeitigen Regenmenge liegen.
