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Foto 18
Links: Die Verbreitung von Welwitschia mirabilis in der Namib geht vermutlich auf frühere Feuchtephasen zurück,
die die Savannengrenze nach Westen gegen die Wüste vorrücken ließ. Nur ein ausreichend intensiv entwickeltes
Wurzelsystem ermöglicht das Überdauern unter den aktuellen extremen Wüstenbedingungen (Welwitschia-Vlakte;
östlich Swakopmund).
Rechts: Die endemische W. mirabilis kann über 2000 Jahre alt werden. Abgebildet ist ein außergewöhnlich großes
Exemplar im Messum-Krater (östliche Namib).
100 cm
40 cm
Abb. 22
Oben: Das untersuchte Exemplar Welwitschia mirabilis ist ca. 40 cm hoch. Diese Pflanzen wachsen bevorzugt
in kleinen Abflussbahnen und nutzen mit ihrem (hier 17,50 m) breiten Wurzelteller auch geringe Regenniederschläge
oder Nebelnässe in der Namib.
Unten: Das Wolfsmilchgewächs Euphorbia virosa (hier: Höhe ~1,45 m, Ø Wurzelteller ~9,20 m, Namib-Rand bei
Uis) gehört zu den Stammsukkulenten. Der ausgedehnte Wurzelbereich verläuft unmittelbar unter der Oberfläche
und kann so auch geringe Niederschläge ausnutzen (beide Abb. aus Kutschera et al. 1997).
 
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