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Foto 9
Oben links: Sporadische Vegetation in der nordwestlichen arabischen Wüste (Hedschas). Die mehrjährigen Büsche
wachsen verstreut in weitem Abstand; der jährliche Niederschlag bleibt deutlich unter 100 mm.
Oben rechts: Arthraerua-Bestände in der Flächen-/Fels-Namib. Die perennen Sträucher profitieren von dem häufig
auftretenden Nebel.
Unten links: Abflussbahnen in der westlichen Namib (Swakopmund - Spitzkoppen). Episodische Niederschläge in
der östlichen Namib und in ihren Randbereichen verrieseln in der Wüste und sorgen für Stränge kontrahierten
Bewuchses. Im Hintergrund das Erongo-Gebirge.
Unten rechts: Kontrahierte Vegetation in Abflussrinnen am Kalahari-Rand (SO-Namibia).
nehmender Lückenhaftigkeit bzw. deutlich weiteren Abständen zwi-
schen den einzelnen Pflanzen (Fotos 9, 10). Von Jahr zu Jahr kann
sich das kleinräumige Erscheinungsbild der sporadischen Vegetation
etwas ändern, wenn z. B. die lokale Durchfeuchtung und damit auch
die Biomassenproduktion variiert: Für das aktuell beobachtbare Vege-
tationsbild und Verteilungsmuster der Dauervegetation ist entschei-
dend, wie die typischen Schauerniederschläge in ihrer Ergiebigkeit
und ihrer räumlichen Verteilung statistisch über die Jahre ausfallen.
In Richtung Kerngebiet der Wüste wird schnell sichtbar, dass Zu-
schusswassereffekte ökologisch immer bedeutsamer werden: Verein-
zelt, aber dennoch homogen verteilt wachsende Pflanzen finden sich
fast nur auf flachen Geländeteilen, auf denen sich der episodische
Regen mehr oder minder gleichmäßig verteilt (Fotos 9, 10, 64). Unter
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